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DEL 04.04.2004, 21:45

Lions stehen im Finale

Frankfurt gewinnt fünftes Halbfinale in der Color-Line Arena

Die Frankfurt Lions kämpfen in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) überraschend zum ersten Mal in Ihrer Vereinsgeschichte um den Titel. Die Hessen gewannen im fünften und entscheidenden Playoff-Halbfinale das entscheidende Spiel gegen die Hamburg Freezers 5:3 (2:0 2:2 1:1). Damit treten die Lions am 8. April in der ersten Finalbegegnung im Modus "Best of five" gegen die Eisbären Berlin in Berlin-Hohenschönhausen an. Den Frankfurtern gelang in dieser Saison ein furioser Höhenflug, berücksichtigt man, dass sie letztes Jahr um den Klassenerhalt spielten.

Zwei Tage nach dem hochdramatischen 7:5 Heimsieg der Lions im vierten Duell gegen die Freezers, sahen die 12759 Zuschauer in der zum 19. Mal ausverkauften (davon das neunte Mal in Folge) Color Line Arena im ersten Drittel einen flotten Beginn beider Mannschaften. Die Gäste vom Main hatten jedoch den besseren Start. Schon in der vierten Minute traf Verteidiger Francois Bouchard mit einem Schuss von der blauen Linie mit seinem dritten Playoff-Treffer zum 0:1.

Fortan drückten die Freezers auf das Tempo und wollten den Ausgleich erzwingen. Am heutigen Nachmittag jedoch spielentscheidend, dass die Mannen von Trainer Dave King das Powerplayspiel in drei Situationen, darunter eine 5:3 Überzahlsituation, nicht nutzen konnten. Das machten die Lions dann besser. In der 18.Minute saßen bei den Hamburgern Brad Purdie und Paul Manning zusammen in der "Kühlbox", Patrick Lebeau nutze das Überzahlspiel mit seinem fünften Playoff-Treffer zur 2:0 Führung für die Hessen nach dem ersten Drittel. Das war ungewöhnlich, angesichts der Tatsache, dass die Frankfurter bisher alle sechs Spiele in dieser Saison in Hamburg verloren hatten.

Im zweiten Drittel spielten die Freezers weiter nervös und unkonzentriert. Offenbar war nach dem schweren Match am Freitag in Frankfurt der Akku leer. In der 29. Minute erzielte ausgerechnet der ehemalige Hamburger, Jeese Belanger, mit seinem zweiten Playoff-Tor im Powerplay das 3:0 für die Gäste. Fortan war die Stimmung in der Arena auf dem Nullpunkt. Die Freezers wirkten wie paralysiert, auf dem Eis wollte so gut wie nichts gelingen. Doch dann erzielten die Freezers praktisch aus dem Nichts ein Tor. Brad Purdie traf in der 35.Minute im Powerplay zum 1:3. Es war der dritte Treffer des Stürmers in den Playoffs. Nur drei Minuten später schaffte Heiko Smazal in einem packenden Spiel den 2:3 Anschlußtreffer, der per Videobeweis gutgegeben wurde. Die Hoffnungen der Freezers zerstörte in der 39. Minute, Mike Harder, der Boris Rousson austanzte und eiskalt verwandelte.

Im dritten Drittel reichten die Kräfte der Freezers nicht mehr das Spiel noch einmal zu drehen. Zwar gelang erneut Brad Purdie der Anschlußtreffer, doch Frankfurt markierte durch Jesse Belanger Sekunden vor Schluss den entscheidenen Treffer zum 7:5 in das leere Freezers Gehäuse.

Glückwunsch an die Frankfurt Lions nach dieser an Spannung nicht zu überbietenden Halbfinalserie. Den Hamburg Freezers bleibt der Trost, eine tolle Saison gespielt zu haben.
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