Einigung zwischen Wild Wings Vorstand und Spielern
Außer Paul Brousseau bleiben alle Mann an Bord
Der SERC 04 e.V. und die Spieler der Wild Wings haben sich in dieser Woche auf einen für beide Seiten annehmbaren Kompromiss geeinigt. Somit haben der SERC wie auch die Mannschaft ein Zeichen gesetzt, um den Eishockey-Standort
Schwenningen zu erhalten und hoffen nun ihrerseits auf die Unterstützung der Region durch viele Fans im Stadion und natürlich auch auf neue Sponsoren.
Ziel des SERC war es, alle Spieler für die laufende Saison zu halten, was
nur bei Paul Brousseau nicht gelungen ist, der ein Angebot aus dem Ausland annahm und bereits am morgigen Freitag, 13. Dezember, in Mannheim (Beginn 19.30 Uhr) nicht mehr für die Wild Wings auflaufen wird. Zwar ist der Verlust eines Leistungsträgers ein Schlag für die Wild Wings, Ziel ist und
bleibt trotzdem die Verhinderung des Abstiegs. "Endlich können wir uns
wieder aufs Sportliche konzentrieren", ist Sportmanager und Co-Trainer Danny Held erleichtert, dass eine Vereinbarung zwischen Spielern und Verein geschlossen werden konnte und die Verunsicherung der letzten Tage nun neuem Optimismus gewichen ist.
Nun hätte an einem Freitag, 13., sicherlich kein besseres Spiel auf dem
Programm stehen können, als das gegen den Topfavoriten auf die
DEL-Meisterschaft, die Mannheimer Adler. "Wir haben nichts zu verlieren", so lautet die Devise der Mannschaft beim morgigen Baden-Württemberg-Derby in der Quadratestadt. Durch das Fehlen von Ladislav Karabin (Knieprobleme) und die Abgänge von Paul Brousseau und Jochen Molling (Hamburg Freezers) ist das
Trainergespann Bedrich Pastyrik und Danny Held zu Reihenumstellungen
gezwungen. So wird Vadim Slivchenko in die erste Sturmreihe mit Eric Houde und Christian Kohmann rücken, für Vadim Slivchenko rückt Ralf Stärk in die Reihe zu Dave Chyzowski und Francois Fortier. Die dritte Reihe bilden Markus
Busch, Mark Etz und Alexander Kuzminski. In der vierten Reihe werden Fabio Patrzek und der wiedergenesene Jens Stramkowski spielen. Rainer Koettstorfer
wird aller Voraussicht nach als sechster Verteidiger eingesetzt werden, in diesem Fall wird die vierte Reihe mit einem wechselnden Center auflaufen. Ob Rainer Koettstorfer stürmen oder verteidigen wird, entscheiden die Trainer
ebenso kurzfristig wie die Torwartfrage.
Die Hannover Scorpions, Gegner im Heimspiel am Sonntag, 15. Dezember, liegen derzeit auf dem zehnten Tabellenplatz, mit eher absteigender Tendenz, denn in den letzten acht Spielen verließen die Scorpions jeweils als Verlierer das Eis, auch im Freitagsspiel gegen die Berliner Eisbären sind die Norddeutschen nicht gerade der Topfavorit, so dass für die Wild Wings am Sonntag Punkte auf jeden Fall im Bereich des Möglichen sind. Dabei hoffen die Verantwortlichen auf viele Zuschauer, die die Mannschaft lautstark
unterstützen um somit gemeinsam mit Vorstand und Team ein Zeichen für den Eishockeystandort Schwenningen zu setzen.
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