Ein Spitzenspiel, das keines war

Eisbären schlagen Augsburg ohne Glanz 4:2

Die Berliner Eisbären haben mit einem 4:2-Heimsieg gegen die Augsburger Panther den Sprung an die Tabellenspitze geschafft. Vor wiederum nicht ausverkaufter Kulisse im "Wellblechpalast" präsentierte sich das Team von Trainer Pierre Pagé jedoch wenig glanzvoll und beschränkte sich auf Effektivität und Notwendigkeiten.

Für die Berliner war es bisher eine nahezu berauschende Woche: Erst hatte David Roberts nach seiner Verletzung Glück - kein Kreuzbandriss. Dann gelang Manager Peter-John Lee mit der Verpflichtung von Denis Pederson, der übrigens einen ordentlichen Einstand feierte, ein echter Glücksgriff auf dem Transfermarkt und am Mittwoch erreichte den Klub schließlich die Nachricht von der Freilassung von Yvon Corriveau und Brad Bergen in Schweden. Beide waren jedoch nicht bei der Mannschaft und nahmen sich Zeit für die Familie - wer will es ihnen verdenken.

Zurück auf das Eis: Gegen die Überraschungsmannschaft des ersten DEL-Wochenendes gerieten die Eisbären zunächst in Rückstand, als Bob Wren in der 3. Minute irgendwie den Puck im Kasten von Rich Parent platzierte. Der Referee gab dem Treffer erst nach Bemühen des Videobeweises seine Anerkennung. Doch dann kamen die Hausherren besser ins Spiel. Steve Walker konnte nur reichlich eine Minute später ausgleichen, eine Überzahlsituation hatte den Treffer erleichtert.

In der 14. Minute musste Eisbären-Coach Pierre Pagé dann allerdings erleben, dass seine jungen Spieler zwar mächtig aufstreben, aber doch noch einiges lernen müssen: Draxinger vergeigt die Scheibe direkt vor der Kiste, Strakhov sagte "Danke" und Augsburg führte wieder.

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02.12.2024 22:48 Uhr

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