Dritter Derbysieg für DEG Metro Stars
Kölner Haie beim 4:1 chancenlos
Am Nachmittag setzten sich die DEG Metro Stars im rheinischen Derby am 42. Spieltag gegen die Kölner Haie hoch verdient mit 4:1-Toren durch und untermauerten die Heimrecht-Ambitionen für die Playoffs. Vor 12.765 Zuschauern im ISS Dome dominierten die Metro Stars das Geschehen und konnten den dritten Derbysieg der Saison gegen die Haie feiern.
Die DEG Metro Stars erwischten den besseren Start, nach knapp zweieinhalb Minuten traf Patrick Reimer mit einem schönen Schuss aus spitzem Winkel nur das Lattenkreuz. Der Warnschuss erweckte die Kölner jedoch nicht, die Gastgeber machten weiterhin Druck und zwangen die Haie zu einigen Fehlpässen. Nur zählbares kam bei den Chancen der Gastgeber nicht heraus. Auch in Überzahl wurde der Druck aufrecht erhalten, doch Doyle hielt seinen Kasten vorübergehend sauber. Erst in der 11. Spielminute musste der Kanadier hinter sich greifen. Bei angezeigter Strafe gegen die Kölner stand Hedlund in kürzester Distanz frei vor dem leeren Tor und verwertete den Abpraller vom Keeper zur 1:0-Führung der DEG Metro Stars. Danach erwachten die Haie und kamen zu einigen guten Chancen, doch DEG Schlussmann Jochen Reimer war nicht zu bezwingen, so dass es mit einem 1:0 in die Kabinen ging.
Das zweite Drittel begann mit einer Drangphase der Haie, die die Gastgeber in den ersten zwei Minuten stark unter Druck setzten. Doch mehr als ein Pfostentreffer durch Gogulla wollte den Haien zunächst nicht gelingen. Die Gastgeber machten es besser, in der 25. Spielminute erhöhte Courchaine in Überzahl auf 2:0. Die ersten Versuche von Joseph und Reid konnte die Haie-Verteidigung zunächst noch abwehren, doch die Scheibe prallte nach außen ab, direkt vor den Schläger von Courchaine, der sich nicht zweimal bitten liess. Mit einer hochverdienten 2:0-Führung im Rücken nahm die DEG das Tempo aus der Partie, hatten diese aber jederzeit im Griff. Die Haie kamen nur zu wenigen Chancen, die beste hatte Lüdemann in der 34. Minute, er traf aber aus zwei Metern nur den glänzend reagierenden Jochen Reimer. Aber auch die DEG hatten noch gute Möglichkeiten die Führung weiter auszubauen, doch Patrick Reimer traf bei einem Konter in Unterzahl nur den Pfosten des Haie-Tores. Negativer Höhepunkt des Drittels war eine wüste Schlägerei zwischen Düsseldorfs Caldwell und Köln Warriner, welche für beide Spieler 14, bzw. 16 Strafminuten zur Folge hatten.
Der Schlussabschnitt begann mit einem mustergültigen Angriff der Gastgeber, doch Doyle reagierte glänzend gegen Patrick Reimer. Auf der Gegenseite kam Piros zu einer guten Einschussmöglichkeit, als er einen Querpass der DEG Verteidigung abfangen konnte, doch Jochen Reimer reagierte erneut glänzend. Die DEG verlagerte sich auf das Verwalten der Führung und kam kaum noch vor das Tor der Haie. Die Kölner hingegen kamen in der 52. Spielminute zum Anschlusstreffer. In Überzahl zog Trygg von der blauen Linie ab und Marcel Müller fälschte die Scheibe unhaltbar zum Anschlusstreffer ab. Doch der Anschlusstreffer verunsicherte die Gastgeber keinesfalls, die DEG zog das Tempo wieder an und kam nur knapp drei Minuten zum vorentscheidenden 3:1. Kreutzer kam über die rechte Seite ins Angriffsdrittel, wurde aber von der Haie Verteidigung nach außen abgedrängt. Er spielte den Querpass auf Collins, der kurz ebenfalls quer passte und Patrick Reimer schob die Scheibe freistehend aus kurzer Distanz über die Linie. In der Schlussphase versuchten die Kölner weiterhin das Spiel noch zu drehen, Haie Trainer Meister nahm Schlussmann Doyle gute 90 Sekunden vor Spielende vom Eis. Mit der Folge, dass Hedlund nach Scheibengewinn im eigenen Drittel einen langen Diagonalpass auf den freistehenden Kreutzer spielte, der die Scheibe im leeren Gehäuse zum 4:1-Endstand unterbrachte.
Nach dem Spiel waren beide Trainerder Meinung, dass die Zuschauer ein packendes Derby gesehen haben, welches verdient an die DEG Metro Stars ging. Meister gratulierte den Gastgebern zum Sieg und sah die Ursache für die Kölner Niederlage im konsequenteren Spiel der Gastgeber. DEG Coach Kreis lobte seine Mannschaft für das kompakte Auftreten. Man hätte sich, im Vergleich zur Niederlage in Köln, nicht auf einen offenen Schlagabtausch eingelassen.
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