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DEL 23.01.2006, 11:35

DEL-Wochendendrückblick: Arbeit oder Abgrund

Aufbäumen im Tabellenkeller - Mannheim im Niemandsland

Szene vom vergangenen Freitag: Marc Savard blickte über meine Schulter auf den Bildschirm, in der Hoffnung, Ergebnisse der anderen DEL-Spiele zu erhaschen. Wie denn Iserlohn gespielt habe, fragte mich der Franko-Kanadier aufgeregt. Etwas verduzt von der Ansprache - immerhin ist sonst nach den Spielen wenig los rund um die Fotografen-Arbeitsplätze im Berliner "Wellblechpalast" - lasse ich mich sogar erst ins Boxhorn jagen und sehe nach. Dann fällt mir auf, dass Iserlohn ja spielfrei ist. Nun gut, das Ergebnis von Kassel war für Savard nicht minder interessant und der Augsburger, der mit seinem Team soeben gegen die heimischen Eisbären gewonnen hatte, begann wild zu rechnen. Es geht um alles im Tabellenkeller, da will man wissen, was die errungenen Punkte wert sind. Nur nicht absteigen, nur nicht in die Relegation. Wenn man erstmal in den Abgrund gefallen ist, kommt man nicht mehr raus - zumindest dann nicht, wenn Gernot Tripcke seine umstrittenen Ideen von der geschlossenen DEL ohne Auf- und Abstieg wahr macht.

Konkurrent Kassel jedoch weiß auch, was die Stunde geschlagen hat. Vier Punkte am Wochenende. Das ist schonmal nicht übel. Auch Duisburg steckt noch im Sumpf und knöpfte daher am Sonntag den Eisbären mal eben drei Punkte ab. Der Meister lässt sowas mit sich machen und hat Erbarmen mit den potenziellen Fahrstuhl-Teams. Wenn also noch wer Bedarf hat, bitte bei Pierre Pagé melden.

Iserlohn braucht Pagés Hilfe offensichtlich nicht. Da waren die Kollegen aus Hamburg schneller und ließen sich von den Roosters sieben Tore einschenken. Die Roosters haben nun 52 Punkte auf dem Konto und können wieder ruhiger schlafen.

Die gute Nachricht für Mannheim ist: Der Abstieg wird wohl vermieden! Abstieg??? Ja, soweit ist es mit dem Vizemeister gekommen. Im Niemandsland, weit weg von den Playoff-Plätzen, dümpeln die Kurpfälzer auch unter Trainer Greg Poss herum. Vor allem in der heimischen SAP-Arena gibt es immer wieder Demütigungen. Gegen Ingolstadt war man ja schon sowas wie ein krasser Außenseiter, doch auch als ein solcher muss man punkten, wenn man in die Playoffs will.

Ingolstadt hingegen nutzte die Schwäche der zuletzt schwer aufkommenden Eisbären aus und ist nun wieder sechs Zähler vor den Berlinern. "Am Strich" sieht es derzeit gut für die Hannover Scorpions aus, die zwar weit von der Form der ersten Spieltage weg sind, aber zumindest die schwachen Krefelder locker in Schach halten können und sich im "Schützengraben Platz acht" einmauern. Die Ansprüche werden eben kleiner, das gilt auch für Frankfurt und Hamburg. Beide Teams kommen dann und wann überzeugend rüber und sehen dann und wann ganz alt aus. Derlei veränderliche Darbietungen reichen nicht für Platz vier. Darum werden sich vermutlich Düsseldorf und Nürnberg streiten. Köln schielt noch nach oben.

Im Tabellenkeller wird dagegen auch weiterhin wild gerechnet. Von einem Foto-Finish ist auszugehen. "Arbeit oder Abgrund" heißt da die Devise. Denn der Abstieg ist in diesem Jahr ein "One-Way-Flug" mit harter Landung.
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