DEL	19.03.2005, 00:01

Berlin und Köln nutzen Heimvorteil

Nürnberg unterliegt Mannheim - Wolfsburg schlägt Kassel

Die Eisbären Berlin sowie die Kölner Haie haben bei ihren ersten Spielen im Viertelfinale der DEL Playoffs ihren Heimvorteil nutzen können. Köln kam vor 10850 Zuschauern zu einem 4:2 über den ERC Ingolstadt. In einem spannenden Match, in dem sich beide Teams über weite Strecken neutralisierten, gingen die Gäste in ihrem ersten Powerplay durch Ferguson in Führung (2.). Nach einem Patzer von ERC-Keeper Waite, der Lewandowski den Puck mustergültig auflegte, traf dieser zum 1:1 (16.).

Nach einem torlosen Mitteldrittel schloss Hicks kurz nach Wiederbeginn einen Konter zur erstmaligen Haie-Führung ab (42.). In Überzahl erhöhte Boos auf 3:1 (57.), so dass der KEC schon wie der sichere Sieger aussah. Zuvor hatte NHL-Spieler Ward Haie-Stürmer Jean-Yves Roy mit einem Check gegen Kopf niedergestreckt. Ein Tor von Burym machte das Match aber noch mal spannend (58.), ehe Julien mit einem empty-net-goal das Spiel entschied (60.).

Zwei Tore von Felsner reichten den Panther nicht, um in Berlin das erste Spiel gewinnen zu können. Vor 4600 Zuschauern waren Walser, Walker und Pederson für die Eisbären erfolgreich, die das erste Spiel am Ende mit 3:2 gewinnen konnten. Für Aufsehen sorgte einmal mehr Schiedsrichter Aumüller, der den vermeintlichen Führungstreffer von Stefan Ustorf zunächst anerkannte dann aber ohne Ansicht der Videobilder wegen angeblicher Schlittschuhberührung dem Treffer doch die Anerkennung verweigerte.

Nahezu komplett traten die Adler beim ersten Play-Off-Auswärtsspiel bei den Nürnberg Ice Tigers an und setzten sich mit 5:4 durch. Vor 7.186 Zuschauern in der fast ausverkauften Arena Nürnberg lieferten sich beide Teams über weite Strecken einen offenen Schlagabtausch. Viermal konnten die Ice Tigers die Führung der Gäste ausgleichen. Cristobal Huet und die beiden zweifachen Torschützen René Corbet und John Tripp drückten dem Spiel ihren Stempel auf. Steve Kelly erzielte das entscheidende fünfte Tor für die Adler.

Die Kassel Huskies mussten auswärts im ersten Play-down Spiel bei den Grizzly Adams aus Wolfsburg antreten. Wie bereits in der Hauptrunde können die Huskies im Eispalast nicht gewinnen. In der fairen und zu Beginn nervös geführten Partie, die zum Ende hin immer schwächer wurde, gewannen die Grizzly Adams am Ende mit 2:0.

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