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DEL 05.11.2008, 09:34

Aus- und Rückblick nach dem ersten Saison-Drittel

Mit Überraschungen in die DEL-Pause

Der Deutschland-Cup steht an, die DEL-Clubs dürfen am kommenden Wochenende pausieren. 18 Spieltage sind in der Deutschen Eishockey Liga absolviert - ein Drittel der Hauptrunde ist vorbei. Und siehe da: Die ein oder andere Überraschung hat die Liga zu bieten. Da stehen nun plötzlich Underdogs oben, Titelfavoriten dümpeln im Tabellenkeller herum. Ein kleiner Rück- und Überblick.
 
Die dickste Überraschung? Ganz klar die Krefeld Pinguine. Der Platz an der Sonne gehört den Königspinguinen. Neu-Trainer Igor Pavlov hat frischen Wind in die Seidenstadt gebracht. Waren die Pinguine in den vergangenen Jahren noch in biederen Tabellenregionen zu Hause, haben sich nun Jungspunde wie Patrick Hager, Michael Endras, Andreas Driendl oder Sinan Akdag in den Vordergrund gespielt und ihren Teil zur Top-Platzierung beigetragen. "Wir sind ein richtiges Team", betont der russische Coach Pavlov immer wieder. Das hatte den Pinguinen zuvor gefehlt. Und nun haben die Schwarz-Gelben die Play-Offs ganz fest im Visier. Besonders auffällig: Acht mal spielte Krefeld auswärts, sechs mal gingen Pavlovs Schützlinge als Sieger vom Eis.
 
Den Kölner Haien geht es da ganz anders: Die Domstädter belegen Platz 12, sind punktgleich mit Straubing. In der vergangenen Saison noch Finalist, heute Kellerkind? Seitdem Clayton Beddoes die Geschicke an der Bande leitet ist nicht alles besser geworden. Aber: Immerhin gab es fünf Siege aus den vergangenen sieben Spielen. Ein Aufwärtstrend ist daher allemal zu erkennen, wurden die ersten sieben Spiele doch durchweg verloren. Die Zuschauer fühlen sich trotz des Aufschwungs nicht so richtig angelockt: Zuletzt verfolgten „nur“ knapp 7800 Zuschauer das Duell gegen Wolfsburg - für kölsche Verhältnisse eindeutig zu wenig. Die Umbenennung von Köln- zur Lanxess-Arena steht bisher unter keinem guten Stern: Im Vergleich zur Vorsaison kamen zu den elf Haie-Heimspielen durchschnittlich 1750 Beobachter weniger pro Partie.
 
Doch nicht nur die Haie müssen sich mit dem Zuschauerschwund herumärgern: Die Hälfte der 16 DEL-Teams verbucht nach dem ersten Drittel der Saison ein Minus im Ticketbereich. Nach den Kölner Haien beklagen vor allem die Nürnberg Ice Tigers (Minus 1500 Zuschauer pro Heimspiel) und die Hamburg Freezers (Minus 1400 Zuschauer/Partie) fehlende Einnahmen. Nürnbergs Eigner Günter Hertel drohte zuletzt gar mit einem Standortwechsel. Experten sehen das Problem in der Modusänderung: So wird derzeit kein Auf- und Absteiger ermittelt und die Unterteilung der Teams in vier Gruppen stößt scheinbar auf Verärgerung. Es stellt sich die Frage, wie lange es so weiter gehen kann. Die DEL hat es seit der Gründung 1994 nicht geschafft einen konstanten Modus auf die Beine zu stellen.
 
Wären da nicht die Eisbären, die mit ihrer neuen O2 World für einen wahren Zuschauer-Hype in Berlin sorgen, würde die DEL-Zuschauerbilanz deutlich drastischer ausfallen. Doch die fünf Eisbären-Heimspiele waren bisweilen allesamt mit 14200 Zuschauern (ein Plus von 9500 Zuschauern/Partie gegenüber dem Vorjahr) ausverkauft. Ein tolles Zischenfazit für die Hauptstädter.
 
Nach der Deutschland Cup-Pause erwartet DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke eine allgemeine Besserung der (Zuschauer-)Lage: „Im November und Dezember sind die Zuschauerzahlen traditionell besser.“ Mal sehen, ob Herr Tripcke Recht behält. Jetzt dürfen sich Mannheim und Frankfurt erstmals über das Vier-Länder-Turnier mit den Teilnehmern Kanada, Slowakei, der Schweiz und Deutschland freuen. Und vielleicht gibt es auch dort die ein oder andere Überraschung.

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