Adler fliegen von Sieg zu Sieg

Ex-Jungadler Koslow verhindert Krefelder Debakel

Die Adler Mannheim bleiben auch nach dem 9. DEL-Spieltag Tabellenführer. In einem abwechslungsreichen Spiel mussten die Krefeld Pinguine vor 12.423 Zuschauern in der SAP-Arena eine klare 6:2 (3:0,1:1, 2:1) Niederlage einstecken, die gut noch höher hätte ausfallen können.

Die Adler zu Beginn des Spiels mit einigen Strafen, so dass sich die Pinguine gleich mehrfach in Überzahl probieren durften. Erfolgreich waren sie dabei aber nicht. Bei jeweils vier Spielern auf dem Eis schlugen dann die Adler erstmals zu. Corbet der Schütze in der 7. Minute nach tollem Zuspiel von Arendt. In der 12. Minute der zweite Treffer für Mannheim durch Trepanier, der direkt von der Strafbank kommend ein mustergültiges Zuspiel Martinecs aufnahm und im Alleingang Pavoni im Tor der Pinguine keine Abwehrchance ließ. Pavoni blieb dann aber in der 19. Minute mit einem Big-Save Sieger gegen den DEL-Topscorer Methot. Praktisch mit der Pausensirene dann der dritte Treffer der Adler, der erste des Abends im Powerplay. In einer etwas unübersichtigen Situation vor dem Tor der Pinguine Jaspers der Schütze zum 3:0.

Im zweiten Drittel starteten die Pinguine mit Patrick Koslow, einem ehemaligen Jungadler, im Tor. Und der bekam mehrfach die Gelegenheit, sein Können zu zeigen (23., 24., 25., 28., 34. Minute). In der 32. Minute war aber auch er ohne Chance beim Treffer von Jaspers, der aus vier Metern knallhart in den rechten Winkel traf. Gerade einmal 25 Sekunden später dann aber auch die Pinguine mit Ihrem ersten Treffer durch Selivanov.

Im letzten Drittel sorgten die Adler dann früh für die endgültige Entscheidung. Francois Methot traf in der 41. Minute in doppelter Überzahl zum 5:1. In der 52. Minute Selivanov mit seinem zweiten Treffer des Abends zum 5:2, auch dieser Treffer in Überzahl. In der 55. Minute die Adler mit einem tollen Powerplay, doch Koslow im Tor der Pinguine immer wieder dazwischen. Bei ihm durften sich die Krefelder bedanken, dass ihnen heute ein durchaus mögliches Debakel erspart blieb. Den Schlusspunkt setzten die Adler in der 58. Minute durch Lewandowski, der sich energisch vor dem Krefelder Tor durchsetzte und zum 6:2-Endstand einschoss. In dieser Form dürfen sich die Adler wohl auf einen längeren Aufenthalt an der Tabellenspitze einrichten. (Joachim Wolf)

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22.12.2024 02:37 Uhr

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