DEL	31.01.2010, 16:35

46. Spieltag: Adler-Aufholjagd kommt zu spät

Ingolstadt gewinnt Verfolgerduell - Haie mit Auswärtssieg

Am Sonntagnachmittag feierten die Berliner Eisbären einen 6:3-Erfolg bei den Adlern in Mannheim und liegen weiterhin souverän und mit großem Vorsprung an der Tabellenspitze. Heimsiege hingegen feierten die Grizzly Adams Wolfsburg gegen die Krefeld Pinguine und die Nürnberg Ice Tigers gegen die Kassel Huskies. Am Abend legten die DEG Metro Stars gegen die Hamburg Freezers nach, Ingolstadt entschied das Verfolgerduell gegen Frankfurt für sich und Iserlohn feierte einen Sieg über Augsburg. Die Kölner Haie setzten sich in Straubing durch zwei späte Tore knapp durch.

Nach 30:50 Spielminuten und fünf Gegentoren verliess Adler-Schlussmann Brathwaite das Gehäuse im Heimspiel der Kurpfälzer gegen die Berliner Eisbären. Mit 0:5-Toren lagen die Gastgeber gegen den Titelverteidiger nach Toren von Hahn (5.), Rankel (12.), Tyson Mulock (28.) und zweimal TJ Mulock (30. und 31.) im Hintertreffen. Erst im Schlussdrittel kamen die Gastgeber besser ins Spiel, die Tore von Papineau (43.), Arendt (46.) und Pollock (56.) reichten nur noch zum zwischenzeitlichen 3:5. In der Schlussminute erhöhte TJ Mulock mit seinem dritten Treffer zum 6:3-Endstand für die Eisbären. Mannheims Butenschön und Berlins Friesen kassierten in der achten Spielminute Spieldauer-Disziplinarstrafen wegen unnötiger Härte.

Die Nürnberg Ice Tigers feierten einen 4:2-Erfolg über die Kassel Huskies und liegen weiterhin auf Playoff-Kurs. Vor 4.025 Zuschauern lagen die Schlittenhunde nach einem Treffer von Damon aus der 16. Minute zur ersten Pause noch mit 1:0 in Führung, konnten den Vorsprung aber nicht verteidigen. Leask (28.) und Fical (29.) drehten die Partie innerhalb von 26 Sekunden in eine 2:1-Führung der Franken, Mayr (51.) und Savage (52.) erhöhten innerhalb von 66 Sekunden zum vorentscheidenden 4:1. Boisvert konnte in der 59. Minute für Kassel noch zum 4:2-Endstand verkürzen.

Ebenfalls auf Playoff-Kurs liegen die Grizzly Adams Wolfsburg nach einem 5:1-Heimsieg gegen die Krefeld Pinguine vor 2.929 Zuschauern. Nach torlosem Auftaktdrittel brachte Furchner die Niedersachsen in der 23. Minute in Führung, Stephens glich nur 36 Sekunden später für die Rheinländer zum 1:1 aus (24.). Dann aber war von den Pinguinen nicht mehr viel zu sehen und Magowan (29.), Laliberte (45.), Höhenleitner (51.) und Furchner (60.) trafen zum 5:1-Endstand. Wolfsburg Milley wurde wegen Kniechecks mit einer Spieldauer-Disziplinarstrafe bedacht, Krefelds Blank kassierte wegen eines Checks von hinten mit anschliessender Unsportlichkeit eine 2+10+Spieldauer-Disziplinarstrafe.

Der ERC Ingolstadt setzte sich im Verfolgerduell gegen die Frankfurt Lions vor 3.708 Zuschauern mit 6:3 durch. Die Führung der Hessen durch Wright (5.) drehten Hinterstocker (9.) und Hambly (12.) in eine 2:1-Führung der Panther. Nach dem Ausgleich durch Ulmer (12.) entschieden die Panther die Partie im zweiten Drittel. Nach Toren von Hussey (24.), Ficenec (37.), Greilinger (38.) und Girard (40.) lagen die Gastgeber mit 6:2 in Führung, Oppenheimer verkürzte in der 50. Minute zum 6:3-Endstand.

Nur 48 Stunden nach dem Derbysieg im rheinischen Duell setzten sich die DEG Metro Stars vor 4.543 Zuschauern mit 3:2 gegen die Hamburg Freezers duch. Brandon Reid brachte die Gastgeber in der dritten Minute in führung und erhöhte in der 11. Minute in Unterzahl auf 2:0. Im Mittelabschnitt legte Murphy das vorentscheidende 3:0 nach (31.), Hamburg konnte im Schlussdrittel durch Fortier (47.) und Tripp (54.) nur noch zum 3:2-Endstand verkürzen.

Einen 3:1-Sieg erkämpften die Iserlohn Roosters vor 2.729 Zuschauern gegen die Augsburger Panther. Wilford (15.), Daniel Sparre (24.) und Kris Sparre (46.) brachten die Sauerländer mit 3:0 in Führung, ehe Olver in doppelter Überzahl für Augsburg zum 3:1-Endstand verkürzte (48.). Augsburgs Chris Collins wurde in der Schlussminute des zweiten Drittels wegen hohen Stocks des Eises verwiesen.

Die Kölner Haie rehabilitierten sich für die derbe Derbyniederlage vom Freitag mit einem 6:4-Sieg bei den Straubing Tigers. Vor 4.010 Zuschauern brachte Rudslätt die Haie in der 4. Minute bereits in Führung, Whitecotton (14.) und Bassen (15.) sorgten mit einem Doppelschlag innerhalb von 46 Sekunden für eine 2:1-Führung der Tigers. Im zweiten Abschnitt glich Frosch für die Rheinländer zunächst zum 2:2 aus (36.), Morin brachte Straubing in der 38. Minute erneut in Führung. Noch vor der zweiten Pause konnte Jaspers für Köln zum 3:3 ausgleichen (39.). In doppelter Überzahl brachte Stewart die Tigers in der 44. Minute erneut in Führung, Frosch (50.) und ein Doppelpack von Marcel Müller (59. und 60.) brachten die Haie spät im Spiel zum 6:4-Sieg.

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