DEL	06.09.2009, 16:58

2. Spieltag: Erster Erfolg für Eisbären

Frankfurt und Köln erfolgreich - Mannheim strauchelt

In den Nachmittagsspielen des zweiten Spieltages setzten sich die Eisbären Berlin gegen den ERC Ingolstadt mit 3:0 durch und rehabilitierten sich für die Packung in Kassel vom Freitag. Die Heimpremiere der Hannover Scorpions missglückte, gegen die Frankfurt Lions setzte es eine 1:5-Niederlage. Im dritten Spiel setzten sich die Kölner Haie gegen die Kassel Huskies mit 5:1 durch. Die größte Überraschung des Abends landete Krefeld.

In einer überaus fairen Partie mit insgesamt nur 20 Strafminuten, setzten sich die drückend überlegenen Berliner Eisbären gegen den ERC Ingolstadt vor 14.100 Zuschauern in der O2-World mit 3:0 durch. Rückkehrer Rob Zepp konnte gleich im ersten Saisonspiel einen "Shut-out" verbuchen. Nach torlosem Auftaktdrittel brachte Walker die Gastgeber in der 31. Minute in Führung, Friesen erhöhte in der 39. auf 2:0. Rankel machte in der 47. Minute mit dem dritten Treffer der Eisbären alles klar.

Nichts zu holen gab es für die Hannover Scorpions im Spiel gegen die Frankfurt Lions, das die Hessen mit 5:1 für sich entschieden. Obwohl die Niedersachsen mehr Schüsse auf das von Ian Gordon gehütete Gehäuse abgaben, setzten sich die Lions dank größerer Effizienz vor dem Tor klar durch. Ex-Skorpion Schneider brachte die Hessen bereits in der vierten Minute in führung, Vikingstad glich in der 19. Spielminute zum 1:1 aus. Im zweiten Abschnitt zogen die Lions dann uneinholbar davon, Langfeld (24.), Angell (25.) und Ulmer (36.) brachten die Hessen mit 4:1 in Führung. Im letzten Drittel legte Young für die Lions noch den Schlusspunkt zum 5:1-Erfolg nach (57.). Hannovers Reiss musste nach einer Spieldauer-Disziplinarstrafe vorzeitig das Spielfeld verlassen.

Die Kölner Haie setzten sich gegen die Kassel Huskies mit 5:1-Toren durch. Vor 10.128 Zuschauern brachte Ullmann die Haie in der 5. Minute in führung, im zweiten Abschnitt legte Bartek in der 23. Minute zum 2:0 nach. Nach dem Anschlusstreffer der Huskies durch Holzmann (29.) stellte Ullmann mit dem 3:1 in der 32. Minute den alten Abstand wieder her. Im Schlussdrittel erhöhte Julien in doppelter Überzahl auf 4:1 (52.), Renz machte mit dem 5:1 in der 58. Minute den ersten Sieg der Haie perfekt. Kassels Neuzugang Trevor Johnson kassierte bereits in der 13. Minute wegen Stock-Checks eine Spieldauer-Disziplinarstrafe.

Zu einer kleinen Überraschung kamen am Abend die Krefeld Pinguine, die vor 4.757 Zuschauern Titelaspirant Mannheim einen 3:2-Sieg abtrotzten. Gleich zu Beginn ging es hoch her im KönigPALAST. Wer zu spät zu seinem Platz kam, hatte nach vier Spielminuten schon drei Treffer verpasst. Zunächst kamen die Pinguine per Doppelschlag zur Führung (Pietta/2., Stephens/4.) und dann gelang noch in der 4. Minute Neuzugang Pollock für Mannheim der Anschlusstreffer. In der 11. Minute konnten die Pinguine durch Youngster Hager in Überzahl das 3:1 markieren. Nach einem torlosen Mitteldrittel erzielte erneut Pollock für die Adler in der 47. Minute das 3:2. Mehr wollte den Kurpfälzern gegen eine kampfstarke Truppe von Trainer-Neuling Martin Jiranek aber nicht gelingen.

Die Thomas Sabo Ice Tigers haben bei ihrem ersten Heimdebüt zumindest einen Punkt gewonnen. Gegen die ambitionierten Hamburg Freezers stand am Ende vor 3.853 Zuschauern ein 2:3 nach Penaltyschießen zu Buche. Schon im ersten Durchgang hatten die Hausherren gut gespielt, waren jedoch durch ein Unterzahltor von Barta in der 8. Minute kalt erwischt worden. Im Mittelabschnitt drehten Keller (25.) und Grygiel (37.) die Partie. Im Schlussabschnitt hatten die Freezers wieder die besseren Karten und kamen durch Mueller (48.) zum Ausgleich. Im Penaltyschießen traf nur Hamburgs Jason King.

Einen traurigen Heimauftakt gab es für die Straubing Tigers und ihre immerhin fast 4.000 Fans in der Halle. Trotz eines Schussverhältnisses von 31:21 für die Hausherren gewannen die Gäste aus Iserlohn am Ende glatt mit 3:0. Roy (2) und Wolf hießen die Iserlohner Scharfschützen. Die Gäste beeindruckten vor allem mit einer konsequenten Nutzung ihrer Überzahlgelegenheiten und natürlich durch eine gute Leistung von Torhüter aus den Birken.

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