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TUI Nations Cup 10.11.2005, 13:39

Das Feuer ist wieder entfacht

DEB-Kantersieg gegen US-Boys weckt Optimismus

Es ist dem Deutschen eigen, dass er sich - stetig schwankend - emotional zwischen "Himmel hoch jauchzend" und "zu Tode betrübt" bewegt. So wundert es nicht, dass der Katzenjammer, der den Abstieg der Eishockey-Nationalmannschaft aus der A-Gruppe der WM im Frühjahr begleitete, am gestrigen Abend in Mannheim schnell in Euphorie umschlug als die Poss-Schützlinge auf dem Eis ihre längst verrostet geglaubte Tormaschine anwarfen.

Genau dies war bei der Weltmeisterschaft in Wien noch das Manko der Deutschen - es wurden keine Tore erzielt, schon gar nicht in spielentscheidenden Situationen. Die zu zwei Dritteln gefüllte und zunächst sehr skeptische Mannheimer Kulisse wurde vom herzerfrischenden Spiel der Deutschen im Handumdrehen in den Bann gezogen. Einige Zuschauer hielt es schon im nach dreißig Spielminuten nicht mehr auf ihren Schalensitzen. Da blendete man gern aus, dass die USA zwar mit einer DEL-Allstar-Truppe, nicht aber mit ihrem besten Spielermaterial antraten.

Mit dem Sieg gegen die Amerikaner hat vor allem auch Bundestrainer Greg Poss hinter der Bande einen großen Imagegewinn verzeichnet. Nach der WM-Schlappe von eigenen Verbandsfunktionären demontiert und dann mit zwei "Aufpassern" versehen, ist er nun wieder ganz der Mann des Vertrauens. Poss, der stets ein Mann des Ausgleichs war und ist, und folglich nach dem WM-Abstieg dazu mahnte, die eigenen Pulsadern unversehrt zu lassen und nach vorn zu schauen, war nach dem Eishockey-Fest in der SAP-Arena um Mäßigung der Euphorie bemüht und lobte lediglich dezent seine Spieler: "Ich habe mich über den Kampfgeist und die Laufbereitschaft meiner Jungs gefreut, sie haben nach der kurzen Phase der Vorbereitung vieles richtig gemacht."

Aber eben nicht alles - sagt dieser Satz zwangsläufig aus. Eine geschickte Bemerkung also, ein Wink mit dem Zaunpfahl quasi - frei nach dem Motto "unsere Arbeit fängt nun erst an". Wichtig ist, dass diese gemacht wird, die Spieler scheinen es zu verstehen. Und das zum Trio angewachsene DEB-Trainergespann fühlt sich in seinem Element pudelwohl, vor allem die jungen Leute bekommen pausenlos Weisheiten der jeweils zuständigen Coaches (Poss: Gesamt-Verantwortung, Sturm; Krupp: Verteidigung; Merk: Torhüter) eingetrichtert. Wissen ist Macht, das gilt vor allem für die noch lernfähigen Nachwuchsleute, von denen sich im DEB-Team einige tummeln.

Mit den Schweizern wartet nun am morgigen Freitag in Hannover ein Team auf die Mannschaft, das zwar ebenfalls ohne NHL-Legionäre, aber sonst mit dem bestmöglichen Personal antritt. Schon gegen die Kanadier zum Auftakt hatte die Mannschaft aus dem Käse- und Bergland ordentlich ausgesehen und die Duelle mit Deutschland werden in der eishockeyverrückten Schweiz immer ernst genommen.

Das Feuer ist wieder entfacht, jetzt muss man es schüren - was ist da besser geeignet als ein Sieg gegen die Eidgenossen?!
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