Khimik verhindert Kanadas vorzeitigen Finaleinzug

Russen deklassieren Ahornblätter mit 5:0

Team Kanada hat durch eine 0:5 (0:3 0:2 0:0) Niederlage gegen überraschend starke Russen den vorzeitigen Einzug ins Spengler Cup Finale verpasst. Khimik präsentierte sich gegenüber den beiden ersten Spielen deutlich verbessert, spielte mit mehr Körpereinsatz und hatte Glück als der Puck in der fünften Spielminute von Shawn Heins Schlittschuh zur frühen Führung ins kanadische Tor trudelte. Khimik verpasste kurz darauf mit zwei Spielern mehr die Führung auszubauen. Das holten die Russen nach überstandener Strafzeit gegen Bulyanskiy nach. Mozyakin traf in der 16. Spielminute zum 2:0. Kanada konnte auch die zweite Strafzeit der Russen nicht nutzen und bekam im Anschluss das dritte Gegentor durch Schastlivyy (20.).

Als Reaktion wechselten die Kandier im zweiten Drittel den Torhüter. Für Devan Dubnyk kam Adam Munro. Aber selbst in Überzahl fanden die Ahornblätter kein Mittel den Rückstand zu verkürzen. Strafzeiten gegen Ilja Vorobiev und Alexey Sirokov überstanden die läuferisch überlegenen Russen unbeschadet und erhöhten durch Sergey Sevostyanov (25.) und Alexey Sirokov (36.) im Powerplay sogar auf 5:0.

Im Schlussabschnitt geriet der Shut-out von Moskaus Torhüter Konstantin Barulin nur noch selten in Gefahr. Die 6543 Zuschauer im Davoser Eisstadion bekamen noch einige technische Kabinettstückchen der Russen, sowie einige handfeste Einlagen der Kanadier zu sehen. Am Endergebnis änderte sich nichts mehr.

Mit zwei Siegen in den letzten beiden Gruppenspielen gegen Mora IK (Freitag, 20.15 Uhr) und Team Kanada (Samstag, 15.00 Uhr) haben es die Berliner Eisbären nun selbst in Hand die zweite deutsche Finalteilnahme nach den Kölner Haien 1999 perfekt zu machen. Gastgeber Davos reicht im letzten Spiel gegen Khimik nun ein Sieg um das Endspiel zu erreichen.

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26.11.2024 15:02 Uhr

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