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Weltmeisterschaft 2014 09.05.2014, 11:48

Diktator auf Kufen

Eishockey-WM in Weißrussland ruft auch Kritik hervor

Der heutige Start der Eishockey-Weltmeisterschaft in Weißrussland erfreut die Fans auf der ganzen Welt, aber leider auch einen Diktator - Alexander Lukaschenko, der Weißrussland seit rund 20 Jahren teils mit eiserner Faust regiert. Lukaschenko einen "lupenreinen Demokraten" zu nennen, würde sich wohl nicht einmal Altkanzler Gerhard Schröder trauen, aber dieser Tage ist oftmals eine Verharmlosung des weißrussischen Machthabers zu beobachten, der dem Eishockeysport auf besondere Weise zugetan ist.

Lukaschenko hat selbst Eishockey gespielt, beziehungsweise tut das zu besonderen Anlässen heute noch. So soll der pro-russische Präsident der Weißrussen auch bei einem Benefizspiel schon mit Wladimir Putin auf dem Eis gestanden haben. Nun muss man wegen eines Mannes, der sich unter höchst zweifelhaften Umständen an der Macht hält, nicht gleich sämtliche Sportveranstaltungen dort boykottieren oder absagen. Aber andersherum zu sagen: "Wir machen Sport, ihr macht Politik", funktioniert auch nicht. Sport - zumal auf internationaler Bühne - ist immer auch ein stückweit politisch. Und so ist es zumindest wichtig, dass man am Rande der Eishockey-WM auch auf das System Lukaschenko und die politischen Verhältnisse in dem eishockeyverrückten Land hinweist. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty führt Weißrussland schon lange auf einer Liste der Länder, in denen Menschenrechte grob verletzt und Bürger zum Beispiel wegen ihrer politischen Gesinnung verfolgt werden.

Bleibt zu hoffen, dass die Eishockey-WM so gesehen vielleicht auch einen positiven Effekt hat. Durch weltweit offene Berichterstattung sollte Lukaschenko eben nicht nur als der freundlich-lächelnde, schnauzbärtige Gastgeber der WM da stehen, sondern auch als ein Diktator, der dringend aufgefordert ist, in seinem Land demokratische Reformen anzuschieben und die Menschenrechte zu achten.
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Gast
28.11.2024 20:34 Uhr


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Kommentare (3)
09.05.2014, 22:29 Uhr
Hartmann
Merkel und Eishockey. Hilfe? Die küsst doch nur Fußballer und wird Löw nach nur 14 Tagen Fußball-WM (Grupen3 oder 4. als "Spor/tt)Minister einstellen. Und Niersbach wechselt zurück zum SED /pardon SID).
Bewerten:2 

09.05.2014, 19:30 Uhr
Eisbärberlin81
besser kann man es nicht ausdrücken...danke salat aus wob
Bewerten:5 

09.05.2014, 13:15 Uhr
salat
Ich finde Politik hat überhaupt nichts im Sport zu suchen. So ein Eishockey verrücktes Land hat es einfach verdient die WM austragen zu dürfen. Nur weil die politischen Misstände vielleicht nicht in allen Bereichen behoben werden, dürfen die Menschen dafür nicht bestraft werden, indem man Ih...
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