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Weltmeisterschaft 2014 20.05.2014, 13:58

Deutschland beendet WM mit Niederlage

4:5 im letzten Spiel gegen die USA

Mit einer knappen 4:5-Niederlage gegen die USA hat Deutschland die Eishockey Weltmeisterschaft in Weißrussland abgeschlossen. Das DEB-Team bleibt in der Gruppe B mit fünf Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Das erste Drittel blieb torlos. Bei Deutschland fand ein Schlittschuhtor keine Anerkennung. Nach dem Seitenwechsel brachte Justin Abdelkader (22.) die USA nach 104 Sekunden in Führung. Die Antwort des DEB-Teams folgte nur weitere 108 Sekunden später. Alexander Weiss schloss ein Solo mit dem 1:1 ab. Als Deutschland in der 28. Spielminute in Überzahl agieren durfte, traf Drew Shore nach schöner Einzelleistung zur erneuten Führung für die USA. Auch diesmal folgte die Antwort der Deutschen kurz darauf. Kai Hospelt traf im Powerplay zum 2:2 (31.). Weitere zwei Minuten später nutzten die USA erstmals ein Powerplay zum 3:2 durch Matt Donavan (33.). Das Drittel endete unentschieden, weil Leon Draisaitl mit seinem ersten WM-Tor noch vor der zweiten Pause zum 3:3 traf.

Im Schlussabschnitt gelang es den Nordamerikanern erstmals eine Führung mit zwei Toren zu erzielen. Johnny Godreaus Tor wurde nach Videobeweis anerkannt. Er hatte die komplette Defensive verladen und den Puck an Danny aus den Birken, der sein erstes WM-Spiel machte, vorbei an die Torkamera geschossen. Von dort sprang der Puck mit hoher Geschwindkeit zurück. Für die Schiedsrichter klärte sich die Situation in der Wiederholung dann schnell auf. Das fünfte Tor der USA erzielte erneut Abdelkader (56.). Deutschland gab nicht auf und konnte durch Tobias Rieder (59.) bei 6-4 Überzahl auf 4:5 verkürzen. Der Ausgleich glückte dem DEB-Team aber nicht mehr.


Stimmen zum Spiel:

Bundestrainer Pat Cortina: „Die Partie gegen die USA war sozusagen ein Ebenbild der letzten drei, vier Begegnungen. Die Mannschaft hat alles gegeben, gut gekämpft und sich diesmal auch mit vier Toren belohnt. Vor dem Hintergrund, dass uns heute einige Schlüsselspieler nicht zur Verfügung standen, war das ein guter Abschluss. Die Jungs haben alles aus sich herausgeholt. Ich bin stolz auf sie, denn sie haben sich in jeder Begegnung immer die Chance offen gehalten, das Spiel zu gewinnen. Besonders die jungen Spieler waren toll.“

Leon Draisaitl (Prince Albert Raiders): „Es war gegen die USA mehr drin. In der einen oder anderen Situation hat uns das Glück gefehlt, sonst hätten wir sicherlich einen oder zwei Punkte verdient gehabt. Mein Tor stelle ich dabei hinten an, das ist nicht so wichtig. Alle haben gut gespielt. Für mich war diese WM eine tolle Erfahrung. Jetzt weiß ich, wie es ist, gegen Männer zu spielen. Man braucht als junger Spieler ein wenig Zeit, aber ich habe mich von Spiel zu Spiel immer mehr an das Niveau gewöhnen können. Es waren zwei lehrreiche Wochen.“

Constantin Braun (Eisbären Berlin): „Die Teamleistung hat gestimmt, es war ein gutes Spiel von uns. Grundsätzlich hätten wir hier mehr verdient gehabt. Bis auf die Partie gegen die Finnen haben wir uns gut verkauft, wie ich finde. Man darf nicht vergessen, dass hier viele Neulinge auf dem Eis gestanden haben, daher sollten wir nicht unzufrieden sein. Das, was gerade die jungen Spieler gezeigt haben, verdient großen Respekt, sie haben sich toll präsentiert. Insgesamt waren alle Spiele eng, auch gegen die Russen. Teilweise fehlte dann das Scheibenglück und das macht auf solch einem Niveau auch den Unterschied aus.“

Moritz Müller (Kölner Haie): „Ich finde, wir haben uns trotz der Niederlage ordentlich verabschiedet und wie schon gegen Russland wieder eine Duftmarke gesetzt. Klar, wir hätten alle gerne mehr gewollt. Aufgegeben hat sich aber keiner. Einige Spiele standen auf der Kippe und waren eng. Insgesamt finde ich, dass wir mit dem Auftreten in Minsk zufrieden sein können. Über den Charakter des Teams müssen wir ohnehin nicht reden.
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Gast
25.11.2024 16:07 Uhr


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Kommentare (17)
21.05.2014, 16:18 Uhr
Stefan (Gast)
Schade, dass auch diese WM aus deutscher Sicht nur ein Festival der vergebenen Chancen war. In jeder Hinsicht. Es hilft nun einmal nicht, die Spiele gegen Gegner auf Augenhöhe schön zu reden, indem man gegen "die Großen immer gut mithält". Pat Cortina soll wirklich nicht der Sündenbock sein, aber ic...
Weiterlesen Bewerten:8 

21.05.2014, 14:15 Uhr
Münchner (Gast)
In der Mannschaft sind seit Jahren zu viele mittelmäßige Spieler, die eigentlich nicht in eine Auswahlmannschaft gehören. Aber wenn die Hälfte der echten Mannschaft aus Faulheit, äh sorry, persönlichen Gründen absagt, was soll der Trainer dann machen?
Bewerten:2 

21.05.2014, 12:33 Uhr
eceipretsaM (Gast)
@ hockeyfan: Wer lesen kann ist klar im Vorteil. SORRY! Ich meine natürlich den Kommentar (Hust!) von hockefan (Gast)...
Bewerten:0 

21.05.2014, 11:27 Uhr
dschingo (Gast)
ich denke auch auf die Platzierung kann man nicht stolz sein. Das Ziel war Viertelfinale und das war auch drin. Die Jungen machen aber Mut und haben das schon in Teilen gezeigt, bei richtiger Förderung, kann da was entstehen. Den Kampfgeist kann man der Mannschaft insgesamt nicht absprechen, aber le...
Weiterlesen Bewerten:8 

21.05.2014, 08:27 Uhr
Remigius (Gast)
Also die Logik verstehe ich nicht, das vom aktuellen Meister die Spieler müde oder keine Motivation hätten. Die 4 Kölner haben genauso lang gespielt und sind nur Vizemeister geworden. Da wären die Ingolstädter bestimmt besser drauf gewesen. Ich versteh auch nicht wie man die WM schön reden kann. man...
Weiterlesen Bewerten:9 

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