Modus in der kommenden Spielzeit nicht verändert
Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) wird auch in der kommenden Spielzeit ihren Modus nicht verändern: Die 14 Clubs der Liga werden in einer Doppelrunde zwischen dem 6. September 2002 und dem 9. März 2003 die Teilnehmer an den Playoffs und den Play-downs ausspielen.
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4:0-Erfolg für Ingolstadt im ersten Finalspiel
Pünklich nach der Nationalhymne, die von der bayerischen Trachtenkapelle Lentning gespielt wurde, pfiff Hauptschiedsrichter Frenzel (Zweibrücken) das erste Finalspiel um die deutsche Zweitligameisterschaft zwischen dem ERC Ingolstadt und dem REV Bremerhaven an. Vor der Partie sorgte ein Fernsehbericht auf Bayern 3 für Unmut bei den Bremerhavener Fans. In der Sendung "Sport-Tribüne" ließ der Reporter verlauten: "Nach Heilbronn wird Bremerhaven nun das nächste Opfer der Ingolstädter sein." Wahrscheinlich hat sich der gute Mann nicht richtig über den REV Bremerhaven informiert, denn kein Team ging so souverän durch die Play-Off-Spiele, wie die Bremerhavener.
Das Spiel begann gleich mit einer Strafzeit. Bereits nach vier Sekunden mussten ein Ingolstädter und ein Bremerhavener auf die Strafbank. Jedrzej Kaspercyk hatte dann in der 1. Minute die erste große Chance für die Gäste. Kein Team versteckte sich und es ging gleich voll zur Sache. Dadurch bekamen die stimmgewaltigen Fans im Pantherkäfig ein tolles Spiel zu sehen. Glück hatten die Bremerhavener in der 4. Minute, als Genze ein Schuss an den Pfosten setzte. Die Gastgeber verstärkten nun den Druck und erspielten sich weitere Chancen, die aber allesamt von Marko Suvelo zunichte gemacht wurden. In der 7. Minute musste dann ERCI-Keeper Mario Brunetta sein ganzes Können aufbieten, als er einen Schuss von Jarkko Varvio parierte. Auch in der Folgezeit hatten die Gastgeber mehr vom Spiel und wurden in der 10. Minute mit der 1:0-Führung belohnt. Torschütze war Markus Wieland, der Marko Suvelo mit einem Schuss von der blauen Linie das Nachsehen ließ. Steffen Michel musste dann direkt im Anschluss zweimal auf die Strafbank, doch die Ingolstädter ließen diese Chance ungenutzt. Allerdings hatte Gästekeeper Suvelo alle Hände voll zu tun, denn der ERC Ingolstadt wirbelte mächtig. Als die Gäste dann zu ihrer ersten Überzahlsituation kamen, hatte Ken Dzikowski zweimal die große Chance den Ausgleich zu erzielen, doch "Super-Mario" Brunetta zeigte, warum er zum besten Keeper der Liga gewählt wurde. Mit dieser 1:0-Führung für die Gastgeber ging es in die Drittelpause.
Das zweite Drittel begann gar nicht gut für den REV Bremerhaven. Nach einem Foul an Jürgen Simon musste Jay Luknowsky für 2+2 Minuten auf die Strafbank. Diese Überzahlchance ließen sich die Hausherren nicht entgehen. Wolfgang Kummer bestrafte den REV und erzielte das 2:0. Auch in der Folgezeit agierte der REV zu passiv und ließ sich immer wieder im eigenen Drittel einschnüren. Die Folge war das 3:0 durch Rainer Suchan in der 31. Minute. Damit war die Vorentscheidung gefallen. Frust machte sich nun beim REV breit. Jedrzej Kasperczyk war gar nicht mehr einzukriegen und handelte sich eine zehnminütige Disziplinarstrafe wegen Reklamieren ein. In Reihen der Bremerhavener fehlte ein Leader, der sein Team mitreißt. Mit hängenden Köpfen kassierte der REV in der 36. Minute dann das 0:4 durch Agostino Casale. "Ihr könnt nach Hause fahr?n" skandierten die Fans im Pantherkäfig. Es bahnte sich ein echtes Debakel für die Bremerhavener an, denn selbst bei eigener Überzahl erspielten sie sich keine echte Torchance.
Im Schlussabschnitt schaltete der ERC Ingolstadt einen Gang zurück und auch der REV Bremerhaven schonte seine Kräfte für das zweite Finalspiel. Es war an diesem Abend einfach nichts zu holen für den REV. So plätscherte die Partie vor sich hin, ohne das noch etwas nennenswertes passierte.
Am Freitag, 20 Uhr, kommt es dann zum zweiten Duell im Finale um die deutsche Zweitligameisterschaft. Die Ingolstädter reisen nun natürlich mit breiter Brust an die Unterweser. Der REV muss sich am Freitag deutlich steigern, will man sich die Chance auf die große Sensation, den Gewinn der Meisterschaft, erhalten. Doch so harmlos wie in Ingolstadt werden die "Bartmänner" im heimischen Hexenkessel sicher nicht agieren.
Statistik
Play-Offs 2. Bundesliga, 1. Finale
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Schwenninger Wild Wings erzwingen "Endspiel um den Klassenerhalt"
Die Adler Mannheim stehen erneut im Finale um die deutsche Eishockey Meisterschaft. Mit 2:0 gewann der Titelverteidiger die dritte Partie gegen die Kassel Huskies. Die Gäste mussten dabei auf vier Leistungsträger Thomas Daffner, Andreas Loth, Stephan Retzer und Örjan Lindmark und mit Ilpo Kauhanen im Tor verzichten. Für Mannheim trafen Steve Junker (13.) und Andy Roach (38.).
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Berlin Capitals gehen in den Play-Downs in Führung
Im vierten Spiel haben sich die Teams der Adler Mannheim, München Barons und Kassel Huskies für das DEL Play-Off Halbfinale qualifiziert. Mit einem 3:1-Auswärtssieg bei den Eisbären Berlin sicherten sich die Adler den Einzug in die Runde der letzten vier Teams. Edgerton, Bergen und Hlushko erzielten die Treffer für die Adler, Steve Walker erzielte den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich für die Eisbären. Im Halbfinale treffen die Adler ab Ostermontag auf die Kassel Huskies, die sich mit 3:0 gegen Nürnberg in eigener Halle die dritte Halbfinalteilnahme in Folge sichern und wie im letzten Jahr die Ice Tigers aus den Play-Offs werfen konnten.
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Schwenningen gewinnt erstes Play-Down Spiel 5:0 in Berlin
Die Play-Offs in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) sind mit vier Auswärtssiegen gestartet. In Mannheim gewannen die taktisch sehr defensiv eingestellten und diszipliniert spielenden Eisbären Berlin vor 7000 Zuschauern durch einen Treffer von Steve Larouche nach 70 Minuten und 14 Sekunden in der Overtime. Der Eisbären-Ausgleich zum 2:2 fiel drei Sekunden vor der Schlusssirene, nachdem Devin Edgerton die Adler mit zwei Treffern in Front gebracht hatte.
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Revier Löwen rutschen nach 1:4 gegen Frankfurt ans Tabellenende
Ohne René Corbet (Leistenprobleme) und Dave Tomlinson traten die Adler Mannheim in München bei den Barons an und verloren die die Neuauflage des letztjährigen Finales mit 3:4. Mike Kennedy erzielte in der 49. Minute den spielentscheidenen Treffer für den Vize-Meister. In der Tabelle rutschten die Adler durch diese Niederlage wieder auf den dritten Platz ab. München befindet sich hinter den gegen die Berlin Capitals mit 5:2 siegreichen Krefeld Pinguinen auf dem zweiten Tabellenplatz.
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