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Olympische Spiele 2002 14.02.2002, 14:32

DEB-Team ist die Cinderella-Story der Spiele

Olaf Kölzig: "Beste Defensivarbeit, die ich je gesehen habe"

Olaf Kölzig und Olympia - so recht will das nicht zusammen passen. Vor vier Jahren in Nagano kam der Torhüter der Washington Capitals erst, als die deutsche Mannschaft schon alle Chancen auf eine Endrundenteilnahme verspielt hatte. Und jetzt in Salt Lake City ist "Olie the Goalie" zwar in der Runde der Besten, doch ein Kreuzbandanriss im linken Knie zwingt ihn zunächst einmal zum Zuschauen. "Das Knie ist noch nicht in Ordnung. Als Feldspieler wäre das kein Problem, aber als Torwart kann ich nicht spielen", sagte der 31-Jährige nach seiner Ankunft in Salt Lake City.

15 Minuten trainierte der gebürtige Südafrikaner im West Valley Acord Ice Center mit Torwartcoach Bernhard Englbrecht und Co-Trainer Ernst Höfner - mehr ging nicht. "Ich brauche noch ein paar Tage Pause. Solange ich nicht hundertprozentig fit bin, werde ich nicht spielen", sagte Kölzig. Beim Endrundenauftakt am Freitag gegen Weltmeister und Olympiasieger Tschechien gibt Bundestrainer Hans Zach deshalb dem Münchner Christian Künast den Vorzug. "Olaf wird im Viertelfinale spielen, wenn er gesund ist", kündigte der DEB-Chefcoach an und deutete an, dass in den drei Endrundenspielen alle drei Goalies zum Einsatz kommen sollen.

Die bisherigen Auftritte der deutschen Mannschaft hat Kölzig daheim in Washington am Fernseher verfolgt - und war beeindruckt: "Das war die beste Defensivarbeit, die ich je gesehen habe. Und ich sehe in der NHL viel defensives Eishockey." Seinen Teamkollegen machte der NHL-Profi Mut: "Wenn sie so weiter spielen, wird das die NHL-Stars ganz schön frustrieren. Jaromir Jagr wird nicht viel Spaß haben, wenn plötzlich vier Leute vor ihm stehen. Ich würde mich nicht wundern, wenn es noch die ein oder andere Überraschung gibt."

Der Triumphmarsch des DEB-Teams durch die Vorrunde ist für Kölzig "die Cinderella-Story der Spiele bisher". Und wenn es nach dem Star-Torhüter geht, ist das letzte Kapitel noch nicht geschrieben: "Vielleicht haben sie das Beste für zuletzt aufbewahrt. Vielleicht kann ich im Viertelfinale spielen, und wer weiß, am Ende landen wir im Spiel um die Goldmedaille." Ein oder zwei Spiele will der Caps-Goalie auf jeden Fall bestreiten, "nur zuzusehen ist frustrierend". Doch zunächst muss Kölzig seine Verletzung auskurieren. Tag für Tag will er seine Fitness testen. Und die Zeit nutzen, um "im olympischen Dorf ein paar neue Leute kennen zu lernen". Sein Zimmer teilt der Dollar-Millionär mit Stefan Ustorf, den er noch aus dessen Zeit in den USA kennt. "Ich will hier nicht als Neuer die Chemie der Mannschaft zerstören", sagt Kölzig: "Ich will mich langsam einfügen." Und am Ende doch noch ein positives Olympia-Erlebnis verbuchen.

Quelle: Deutscher Eishockey Bund (DEB)
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