"Nur der Sieg zählt!"
Interview mit Deggendorfs Torwart Timo Pielmeier
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Timo Pielmeier. Foto: EISHOCKEY.INFO.
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Interview
Timo Pielmeier kann schon auf eine sehr erfolgreiche Karriere zurückblicken. Inzwischen spielt er wieder bei seinem Heimatverein in Deggendorf. Nach dem Spiel in Herne sprach er mit Ivo Jaschick:
Herzlichen Glückwunsch Timo Pielmeier! 4:1 auch das zweite Spiel gewonnen - damit führen Sie in der "Best-Of-Five" Achtelfinalbegegnung mit 2:0! Das war wohl die Entscheidung, jetzt nur noch das dritte Spiel zu Hause gewinnen!
Nein, das war nur der zweite Sieg und wir brauchen ja drei, wie Sie richtig gesagt haben. Herne hat uns das Leben heute auch schwer gemacht - sie kamen voll motiviert und konzentriert aus der Kabine, haben alles reingeschmissen und sehr stark gespielt, sie hatten auch ihre Chancen und deswegen wird die Entscheidung erst mit dem dritten Sieg fallen! Wir hoffen natürlich, dass wir am Dienstag in Deggendorf den Sack zu machen können!
Was sagen Sie zu Ihrer Mannschaft? Der DSC ist ja mit einigen ehemaligen DEL-Spielern angereichert!
Ja, wir haben natürlich den ein oder anderen Namen in der Mannschaft! Aber Namen alleine reichen nicht, um Spiele oder Playoff-Serien zu gewinnen. Uns ist schon bewusst, dass jeder in den Playoffs 110 % geben muss - Namen alleine reichen nicht! Ich denke, dass wir das auch alle bisher gemacht haben - ich muss an dieser Stelle auch speziell Rene Röthke hervorheben, der mit seinen, wenn mich nicht alles täuscht, 40 Jahren hier herumrennt und kämpft wie ein junger, das ist schon erwähnenswert!
Ihr DSC führte nach zwei Dritteln mit 4:0 und es schien so, als würde Ihre Weste blütenrein bleiben - doch eine Unachtsamkeit in der Abwehr bescherte Ihnen einen Gegentreffer! Ärgern Sie sich, dass es kein "Shutout" (zu Null) wurde?
Nein, eigentlich nicht! In den Playoffs zählt nur ein Sieg, ob 4:0 oder 4:1 - ganz egal! Natürlich würde ein "zu Null" für mich persönlich besser aussehen, aber was zählt ist nur der Sieg, egal ob 5:0 oder 5:4.
Was sagen Sie dazu, dass Sie zusammen mit einem Heiß auf dem Eis stehen?
Silvan! Ja, das ist schon eine lustige Geschichte! Sein Vater, Peppi Heiß war früher mein großes Vorbild, mein Torwarttrainer in Ingolstadt und jetzt verteidigt sein Sohn vor mir! Und dadurch kommt es auch, dass wir uns in Deggendorf oder Garmisch auch mal treffen. Ist schon irgendwie komisch, aber gleichzeitig auch schön, wie sich so ein Kreis dann schließt!
Viel Erfolg am Dienstag und vielleicht sehen wir uns im Finale wieder!
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