Indians bleiben am Pferdeturm eine Macht

Rothäute gehen in der Play-Off Serie mit 3:1 in Führung

Die Hannover Indians bleiben in der Erfolgsspur. Am gestrigen Abend konnten sich die niedersächsischen Landeshauptstädter mit 5:3 gegen die Wölfe Freiburg behaupten und benötigen nun nur noch einen weiteren Erfolg aus den nächsten drei Spielen, um ins Halbfinale der Oberliga Play-Offs einzuziehen.

Beide Teams begannen vorsichtig und es wurde früh deutlich welcher Druck auf beiden Teams lastet. Den besseren Start erwischten die Breisgauer, die in der 8. Spielminute durch Spylo in Überzahl in Führung gehen konnten.

Doch bereits zwei Minuten später die Antwort der Indians durch David Musial, der ebenfalls in numerischer Überzahl für den Ausgleich sorgte. Mit einem herausragenden Powerplay baute der ECH seine Führung nun aus und kam durch die Treffer von Peter Baumgartner und Ryan Huddy zum 3:1.

Überflüssig aus Sicht der Gastgeber der Anschlusstreffer in der 39. Spielminute. Thomas Morrow sowie Josiah Anderson zogen überflüssige Strafzeiten und ermöglichten Vozar den Treffer zum 3:2.

Der spielerische Höhepunkt in der 49.Spielminute, als Ryan Huddy zwei Freiburger vernaschte und auch Ronny Glaser nicht den Hauch einer Chance liess. Doch auch von der erneuten Zwei-Tore-Führung erholten sich die Wölfe und kamen erneut durch Spylo zum abermaligen Anschlusstreffer in der 53.Minuten kamen.

Die Entscheidung drei Minuten später, wie alle Treffer am heutigen Tage in Überzahl, durch Kyle Doyle,

Der unrühmliche Schlusspunkt in dieser Partie 30 Sekunden vor Schluss. Nach einer Freiburger Auszeit zeigte sich der Grund für die Freiburger Nachverpflichtung von Spylo. In Unterzahl auf das Eis beordert konzentrierte sich Hüne Spylo auf eine körperliche Auseinandersetzung mit Indians Top-Scorer Kyle Doyle. Die Folge eine wüste Schlägerei mit zahlreichen Strafzeiten auf beiden Seiten.

Fazit: ein verdienter Erfolg der Indians die nun bereits am kommenden Freitag den Einzug ins Halbfinale perfekt machen können.

Kommentar: Bezeichnete Freiburgs Trainer Salmik nach Spiel zwei in Hannover die Gangart der Indians noch als "hinterfotzig" bot sich den 4.278 Zuschauern ein fragwürdige Vorgehensweise der Wölfe.

Zu offensichtlich die Ansage von Peter Salmik an seinen Goon Spylo sich in den letzten Sekunden um das Play-Off-Aus von Indians Topscorer Kyle Doyle zu bemühen. Ohne überhaupt nur einen Blick auf die Hartgummischeibe zu verlieren, versuchte Spylo mit mehreren Stockchecks seinen Gegenspieler aus dem Rennen zu nehmen. Für Spylo bedeutete dies mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe zuzüglich einer Matchstrafe das verdiente Saisonende.

Es bleibt zu hoffen, dass sich beide Teams in den weiteren Spielen der Serie wieder auf den Sport konzentrieren und nicht mit den geschilderten Vorkommnissen negative Werbung für den schnellsten Mannschaftssport der Welt betreiben.

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