Indianer gewinnen Spitzenspiel gegen Dresden

Hart erkämpfter 4:2-Erfolg vor 2700 Besuchern

Ein spannendes Spitzenspiel bekamen am gestrigen Abend die 2700 Besucher am hannoverschen Pferdeturm geboten. In der Partie zwischen den Indians und den Dresdener Eislöwen boten beide Teams eine gute Partie und gaben einen Vorgeschmack auf die Play Offs in diesem Jahr. Die Hausherren begannen druckvoll und konnten bereits in den ersten Minuten einige Chancen für sich verzeichnen, ohne jedoch den Puck hinter die Linie von Gästegoalie Marik zu bringen.

Effektiver agierte da der Spitzenreiter der Nordgruppe, der bereits sein erstes Powerplay nutzen konnte. Kevin Gardner überwand Roman Kondelik und brachte sein Team in der 9. Spielminute in Führung. In der Folgezeit präsentierten sich die Eislöwen als das bessere Team und zeigten ein flüssiges Kombinationsspiel. Die Hausherren hatten Probleme ins Spiel zu finden und zeigten zahlreiche unnötige Scheibenverluste. Brenzliger Beginn im Mittelabschnitt für das Team von Trainer Joe West. Mehrere Strafzeiten für die Rothäute sorgten für Unmut auf den Rängen und der Bank der Indians. Clever nutzten die Gäste die sich bietende Möglichkeit und konnten durch Petr Hruby auf Zwei-Tore davonziehen. Die Rothäute steckten nicht auf und kämpften sich fortan von Minute zu Minute mehr in diese Partie. Folgerichtig der Anschlusstreffer durch Peter Baumgartner und in der 40. Minute sogar der Ausgleich durch Josiah Anderson.

Dieser Trend sollte sich auch im Schlussabschnitt fortsetzen. Mit aufopferungsvollem Kampf konnten die Hannoveraner immer mehr Spielanteile für sich verzeichnen und setzten die Gäste weiter unter Druck. Die Uhr zeigte die 50. Spielminute als Sebastian Deml einen schnellen Querpass mit der Schlägerspitze zur ersten Führung der Partie ausnutzen konnte und für ausgelassene Stimmung auf den Rängen sorgte. Die Eislöwen wirkten in dieser Phase müde und kamen trotz ihrer technischen Überlegenheit nur zu wenigen Gelegenheiten, die vom ausgezeichneten Roman Kondelik entschärft wurden. Fünf Minuten vor Ende die Entscheidung im Powerplay. Jamie Chamberlain verwandelte einen Abpraller vor der Tor der Eislöwen mit der Rückhand und sicherte den Indians den ersten "Dreier" gegen den Ligaprimus der Nordstaffel.

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