Gleb Berezovskij und Anton Seidel bleiben in Herford

Achte und dritte Saison in Folge

Gleb Berezovskij.
Foto: EISHOCKEY.INFO.

Gleb Berezovskij und Anton Seidel bleiben in Herford. Für Berezovskij ist es die achte Saison. Seidel geht in seine dritte Spielzeit für die Ice Dragons.

"Das war gerade mental eine sehr schwierige Saison für alle. Als Miha Zbontar interimsweise die Trainerposition übernahm, wurde es besser und mit Risto Kurkinen lief es dann wieder ganz ordentlich. Ich habe sehr gerne unter Risto gespielt, er ist ein sehr kompetenter Trainer und menschlich klasse. Ich freue mich, dass ich ihn in der Oberliga wiedersehe. Mit Henry Thom haben wir einen Mann geholt, der sehr viel Erfahrung in der Liga hat. Er wird dem Verein auch über das Traineramt hinaus weiterhelfen und ich freue mich bereits auf die Arbeit mit ihm. Ich glaube, dass ich als Spieler, der den Standort Herford sehr gut kennt, beim Umbruch ein wenig Anlaufstelle für die vielen neuen Spieler bin, auch mal außerhalb des Eises. Ich habe in meiner Karriere noch nie eine so lange Niederlagenserie wie vergangene Saison erlebt. Ich fand es dabei unglaublich, dass so viele Fans jeden Freitag, jeden Sonntag in die Halle kamen und uns immer weiter unterstützt haben. Die waren ein wichtiger Anker für uns", so Gleb Berezovskij zur vergangenen, aber auch kommenden Saison.

"Die letzte Saison war für die gesamte Mannschaft schwierig. Jeder war mit sich selbst beschäftigt und als es endlich bergauf ging, war es bereits zu spät, um die Saison noch zu retten. Es tat gut, dass wir dann irgendwann wieder gegen alle mitspielen konnten und auch Spiele gewannen. Für mich ist dieser große Umbruch eine komplett neue Situation. Vor zwei Jahren war ich selbst Teil des Umbruchs, nun kommen viele neue Spieler, die man erst einmal kennenlernen muss. Aber ich freue mich auf die nächste Saison und ein paar bekannte Gesichter sind ja auch noch da. Niemand will noch einmal so eine Spielzeit erleben, das war mental wirklich nicht leicht. Ein so großer Umbruch hilft natürlich, endgültig einen Schlussstrich unter das Erlebte zu ziehen und nun schauen alle nach vorne. Mir persönlich macht die Schlussphase Mut und ich habe viel Selbstvertrauen getankt. Ich hatte wieder Spaß am Eishockey und versuche viel davon in die neue Saison mitzunehmen und möchte direkt an die gute Phase anknüpfen", so Anton Seidel rück- und ausblickend.

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