Dennis und Timo Sticha werden ein Ice Dragons
Stürmer wechselt von Linz nach Herford
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Dennis Sticha. Foto: Daniel Wolkerstorfer.
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Transfer
Aktualisiert
Dennis und Timo Sticha wechseln von Linz nach Herford. Der Die 19- und 25-jährigen Stürmer besitzen einen österreichischen und deutschen Pass.
"In den Spielen, die Dennis letzte Saison nach seiner Operation gemacht hat, sah man, dass er bereits von Spiel zu Spiel wieder stärker wurde. Er ist komplett genesen und wieder zu 100% fit, kann nun die Vorbereitung mit der gesamten Mannschaft angehen, was ihm gut tun wird. Er verfügt trotz seiner noch jungen Jahre über viel Erfahrung und hat in den beiden höchsten Ligen Österreichs, jeweils international gespielt. Man sieht sein Spielverständnis und seine taktischen Stärken, zudem hat er ein sehr gutes Zweikampfverhalten und einen starken Schuss. In Österreich hatte Dennis eine defensivere Rolle im Team, bei uns wird er eine offensivere Rolle haben. Ich glaube, dass er das bei uns gut erfüllen wird", beschreibt Chefcoach Henry Thom den neuen Ice Dragons-Spieler.
"Für mich ist es ein neuer Abschnitt, nachdem ich bislang ausschließlich in österreichischen Teams gespielt habe. Ich schaue jetzt nach der vergangenen Saison wieder positiv nach vorne und freue mich bereits auf Herford und seine Eishockeyfans. Vieles lasse ich natürlich ein wenig auf mich zukommen. Es ist eine neue Liga für mich, neue Mit- und Gegenspieler und ein neues Umfeld. Ich bin jetzt Teil eines größeren Umbruchs und vieles erinnert mich an Linz, als ich ebenfalls Teil eines Umbruchs war. Damals ging es bis in das Viertelfinale, vielleicht ist das ja ein gutes Omen. Ich möchte mich schnell in Herford einleben und hoffe, dass wir gut als Team zusammenfinden und eine erfolgreiche Saison erleben. ", so Dennis Sticha in einem ersten Interview.
"Da meine Mutter aus Deutschland stammt, bin ich auch im Besitz eines deutschen Passes und habe bereits in Bad Tölz Erfahrung im deutschen Eishockey gesammelt. Zwischen DNL2 und Oberliga Süd gibt es natürlich Unterschiede, aber das Niveau in den Nachwuchs-PlayOffs ist ebenfalls hoch. In Bad Tölz habe ich mit Anton Engel zusammengespielt, der aus dem Nachwuchs in Herford kommt und natürlich unterhält man sich auch darüber, wo man in der Jugend gespielt hat. Die Stadt kenne ich bislang noch gar nicht, aber auch in der Oberliga Süd beschäftigt man sich mit den Nordvereinen. Ich weiß, dass die Eishalle in Herford ein Hexenkessel werden kann, die Fans sehr nah am Eis sind und gute Stimmung machen. Da bin ich schon sehr gespannt drauf. Ich freue mich sehr, dass ich gemeinsam mit meinem Bruder nun bei den Ice Dragons bin und wir werden versuchen, uns schnell in das Team zu integrieren, um mit dem HEV eine erfolgreiche Saison zu spielen", blickt Timo Sticha bereits voraus. Chefcoach Henry Thom beschreibt den Herforder Neuzugang wie folgt: "Obwohl Timo erst 19 Jahre alt ist, hat er bereits drei Saisons Männereishockey gespielt und sich stetig weiterentwickelt. Man merkt bei ihm in der Technik und in der Taktik die gute Ausbildung, die er genossen hat. Da sind sich die beiden Brüder recht ähnlich. Es geht für Timo nun darum, dass er sich in Herford in einer größeren Rolle weiterentwickeln kann und uns so natürlich dann auch sehr im Team hilft."
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