54. Spieltag: Hannover schlägt Peiting im Spitzenspiel

Halle feiert siebten Sieg in Serie- Zwölf Tore in Deggendorf

Am 54. Spieltag der Oberliga trafen erstmals in dieser Saison die Spitzenreiter beider Staffeln aufeinander. Die Hannover Indians setzten sich vor 3.314 Zuschauern gegen den EC Peiting in einer äußerst fairen Partie mit 1:0 durch. Insgesamt sechs Strafminuten (zwei gegen die Indianer, vier gegen Peiting) musste Schiedsrichter Heffler verhängen, das Tor des Tages erzielte Adam Dewan in der 34. Spielminute. Bereits am kommenden Freitag können die Peitinger Revanche nehmen, dann sind die Indianer beim Süd-Spitzenreiter zu Gast.

Eröffnet wurde der Spieltag bereits am Samstag in Herne, wo sich der HEV mit 4:2 gegen den ESV Kaufbeuren durchsetzte. Bereits nach dem ersten Drittel lagen die Crusaders nach Toren von Flache, Mc Neil und Kosick komfortabel mit 3:0 in Führung. Webb und Daniel Rau konnten für die Joker verkürzen, McNevan sorgte nur acht Sekunden nach dem Anschlusstor zur Freude der 1.225 Zuschauer für die Vorentscheidung zum 4:2.

Die Starbulls Rosenheim setzten sich im Duell der Zweitplatzierten bei den Blue Lions Leipzig mit 4:2 durch und liegen nur noch sieben Punkte hinter Spitzenreiter Peiting. Nach torlosem Beginn brachte Jens Müller die Gastgeber früh im zweiten Abschnitt in Führung, Bergmann traf Mitte des zweiten Drittels zum 1:1. Im Schlussabschnitt brachten Bergmann und Stanley die Starbulls mit 3:1 in Führung, ehe Potac für die Gastgeber verkürzen konnte. Den Schlusspunkt erzielte Stanley vor 1.216 Zuschauern mit einem Empty-Net-Tor in der vorletzten Spielminute.

Die Roten Teufel Bad Nauheim setzten sich vor 988 Zuschauern mit 5:2 gegen den TEV Miesbach durch und fügte dem TEV bereits die vierte Niederlage in Serie zu. Deml brachte die Gäste Mitte des ersten Drittels mit 1:0 in Führung, Baldys und Gare drehten die Partie mit ihren Toren zum 2:1 für die Roten Teufel. Im zweiten Abschnitt erhöhten Hare und Barta zum zwischenzeitlichen 4:1, im Schlussdrittel verkürzte Rießle zum 4:2. gut fünf Minuten vor Spielende erzielte Hooks den 5:2-Endstand für die Roten Teufel.

Die Piranhas Rostock haben die vagen Play-Off-Hoffnungen der Black Hawks Passau durch einen 3:2-Erfolg wohl endgültig zerstört, die Black Hawks haben nun bereits 13 Punkte Rückstand auf den begehrten vierten Platz. Rostock hingegen verschafft sich mit nun fünf Punkten Vorsprung wieder etwas Luft vor den Verfolgern aus Herne. Vor 923 Zuschauern brachte Hördler die Gastgeber früh im ersten Abschnitt in Führung, Gantschnig konnte für die schwarzen Falken nur knapp vier Minuten später ausgleichen. Im zweiten Drittel brachte Werner die Gäste zunächst in Führung, Gottwald egalisierte diese nur 67 Sekunden später zum 2:2. Den Siegtreffer für die Piranhas erzielte Bartanus 11 Sekunden vor Spielende.

Ein wahres Torfestival erlebten die 388 Zuschauer in Deggendorf beim 5:7 der heimischen Fire gegen den EV Füssen. Forgie brachte die Gastgeber in der siebten Minute in Führung, die Bezshchasnyy nicht einmal eine Minute später ausgleichen konnte. Im zweiten Abschnitt brachte Forgie die Gastgeber erneut in Führung, aber drei Tore der Leoparden durch Friedl, Helmbrecht und Orr brachten diese mit 4:2 in Führung. Nach dem 3:4 durch Retzer stellte Maaßen die zwei Tore Führung der Leoparden wieder her, Borrmann verkürzte mit dem letzten Treffer des zweiten Drittels zum 4:5. Im letzten Abschnitt konnte Kulzer für die Gastgeber zunächst ausgleichen, aber Burgess und Maaßen erzielten in der Schlussphase den 5:7-Endstand.

Die Saale Bulls Halle feierten durch einen 9:2-Sieg über den EHC Klostersee bereits den siebten Erfolg in Serie und können sich noch Hoffnungen auf die Play-Off-Teilnahme machen, allerdings beträgt der Rückstand auf Herne fünf Spieltage vor Ende der Hauptrunde elf Punkte. Bereits nach dem ersten Abschnitt war die Entscheidung gefallen, je zwei Tore von Jäske und Kujala, sowie ein Tor durch Fadrny sorgten für eine deutliche 5:0-Führung. Im zweiten Abschnitt erhöhte Kujala gar auf 6:0, Rische konnte für Klostersee verkürzen. Im letzten Abschnitt konnten Rusch und Kujala für die auf 8:1 erhöhen, ehe Wälde den zweiten Treffer der Gäste folgen ließ. Vor 750 Zuschauern erzielte Thiede in der vorletzten Minute den 9:2-Endstand.

Im Kellderduell des Spieltages setzten sich die mit nur elf Feldspielern angetretenen Eisbären Juniors Berlin vor 99 Zuschauern mit 5:4 nach Penalty gegen den EV Landsberg durch. Zwei Tore von Wittfoth, bei einem Gegentreffer von Preston zum zwischenzeitlichen 1:1 sorgten für eine knappe Führung der Gastgeber nach dem ersten Drittel. Durch den zweiten Treffer von Preston glichen die Landsberger Mitte des zweiten Drittels zum 2:2 aus, ehe Martens die Gastgeber erneut in Führung brachte. Im Schlussabschnitt erhöhte Hofbauer zunächst zum 4:2 für die Eisbären, Rau und Katz glichen für die Gäste vom Lech zum 4:4-Endstand aus. Im Penaltyschießen konnte lediglich der Berliner Hanusch seinen Versuch verwandeln, alle weiteren Schützen vergaben, so dass der Zusatzpunkt bei den Eisbären blieb.

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