5. Spieltag: Rosenheim weiterhin mit weißer Weste
Erste Niederlage für Piranhas Rostock
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Auch am fünften Spieltag der Oberliga setzten die Starbulls Rosenheim in der Südgruppe ihre Siegesserie fort und behalten die weiße Weste mit fünf Siegen, im Norden musste Primus Rostock hingegen die erste Pleite einstecken.
Vor beachtlichen 2.105 Zuschauern in Rosenheim bezwangen die Starbulls den ewigen Rivalen EV Füssen im Spitzenspiel mit 5:3. Zwar gingen die Gäste nach nur 1:36 Minuten Spielzeit durch Wurm in Überzahl in Führung, doch die Starbulls wurden ihrer Position in der Tabelle gerecht und drehten binnen zwei Minuten die Partie. Erst war es Rohner in der 8. Spielminute mit dem Ausgleich, zwei Minuten später brachte Reichel den SBR mit 2:1 in Führung. Doch nur gut 30 Sekunden später glichen die Gäste durch Vaitl aus, ehe Stanley nur etwas mehr als eine Minute später die Gastgeber mit 3:2 in Front schoss. Im zweiten Abschnitt verloren die Füssener zunächst Florian Bindl, der wegen Stockschlags vorzeitig zum duschen geschickt wurde, die Überzahl nutze Rosenheim durch Stiebinger und Rohner zum vorentscheidenden 5:2. Als auch Rosenheims Weismann wegen Bandenchecks des Feldes verwiesen wurde, verkürzte Orr zum 3:5 Endstand. Rosenheim bleibt in der Tabelle ganz oben und hat nun bereits vier Punkte Vorsprung auf Verfolger Füssen.
Nord-Spitzenreiter Rostock musste die erste Niederlage einstecken. Das Team von der Ostsee verlor beim EC Peiting mit 4:5 Toren, bleibt aber trotzdem ganz oben in der Tabelle. Zunächst ging Peiting durch Keppeler in Führung, zweieinhalb Minuten später egalisierte Blank in Überzahl. Im zweiten Abschnitt gingen die Piranhas durch Bauers Überzahltreffer in Führung, vier Minuten später glich Barg für Peiting aus. Bartanus brachte Rostock im Schlussdrittel erneut in Führung, doch drei Peitinger Treffer binnen viereinhalb Minuten durch Guggenmos, Keppeler und Barg brachten die Entscheidung. Der 4:5 Anschlusstreffer durch Stramkowski vor 598 Zuschauern war nur noch Ergebniskosmetik.
Ärgster Verfolger der Piranhas sind nun die Blue Lions Leipzig, die am Abend die Eisbären Juniors Berlin mit 7:1 demontierten. Drei Treffer im ersten Drittel durch Fiedler und zweimal Lars Müller sorgten früh für die Vorentscheidung, drei weitere Treffer im Mittelabschnitt durch Potac, Jens Müller und erneut Fiedler machten alles klar. Den Schlusspunkt für Leipzig erzielte Lars Müller mit seinem dritten Treffer im Schlussdrittel, für Berlin traf Martens zum 1:7 vor 747 Zuschauern.
Punktgleich mit Leipzig stehen die Hannover Indians auf Rang drei, nachdem sie bei den Saale Bulls Halle einen deutlichen 6:1 Erfolg landeten. Nach nur 42 Sekunden verloren die Indianer Jordan Cameron mit Spieldauer- Disziplinarstrafe wegen Bandenchecks. In der 10. Minute kam es dann noch dicker, Halle ging bei doppelter Überzahl durch Kimstatsch vor 622 Zuschauern in Führung. Doch dann drehten die Indianer auf und erzielten sechs Überzahltreffer in Folge. Zunächst durch Chamberlain und Doyle noch im ersten Drittel, im zweiten Abschnitt trafen Bagu und Philips und im finalen Abschnitt Doyle und Dewan.
Das torreichste Spiel des Abends sahen 321 Zuschauer in Miesbach, wo der heimische TEV gegen die Passau Black Hawks mit 5:6 unterlagen. Bereits im ersten Abschnitt erzielten die Gäste eine 3:1 Führung durch Popp, Krymusa und Desloges bei einem Gegentreffer von Morris. Im zweiten Drittel dann ein komplett anderes Bild, innerhalb von nicht einmal zweieinhalb Minuten schossen Moher, Morris und Albanese den TEV Miesbach mit 4:3 in Front, ehe Feistl den erneuten Ausgleich erzielte. Im letzten Drittel konnte der TEV den Passauer Toren von Feistl und Gomow lediglich noch das 5:6 durch Mayr in Unterzahl in der Schlussminute entgegen setzen.
Eine weitere Pleite setzte es für den EV Landsberg, die dem ESV Kaufbeuren in eigener Halle vor 1.527 Zuschauern mit 2:5 unterlagen. White brachte Landsberg zunächst in Führung, doch Rau und Schury drehten die Partie früh zugunsten der Gäste. Mc Feeters erhöhte im zweiten Drittel auf 3:1, ehe Preston mit dem 2:3 noch einmal für Spannung sorgte. Doch erneut Mc Feeters und Kastenmeier machten mit den Treffern vier und fünf alles klar.
Den ersten Saisonsieg durften 559 Zuschauer in Deggendorf feiern, denn Fire besiegte den EHC Klostersee mit 3:2 Toren. Nach dem ersten Drittel führten die Gäste durch Wieser und Blaha bereits mit 2:0, doch die Gastgeber konnten durch Sicinski im zweiten Drittel verkürzen. Im Schlussdrittel drehten dann Sullivan und Forgie mit zwei Überzahltoren binnen einer Minute das Match.
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