NHL	22.05.2009, 09:12

Torfestival in Pittsburgh

Penguins schlagen Carolilna 7:4 in Spiel zwei

Ein wahres Torfestival sahen 17.132 Zuschauer in der Mellon Arena im zweiten Finale der Eastern Conference zwischen den Pittsburgh Penguins und den Carolina Hurricanes. Mit 7:4-Toren setzten sich die Gastgeber durch und sind in der Serie mit 2:0-Siegen in Führung gegangen. Dennis Seidenberg, einziger in den Playoffs verbliebener Deutscher, traf zur zwischenzeitlichen 3:2-Führung der Hurricanes, konnte aber die zweite Niederlage auch nicht verhindern, da Penguins Angreifer Malkin ein Hattrick gelang und er maßgeblich am Sieg seines Teams beteiligt war.

Bereits in der zweiten Spielminute eröffnete Penguins- Superstar Sidney Crosby das Torfestival mit dem 1:0 für die Gastgeber, die Gäste aus Carolina antworteten durch Larose gerade einmal 76 Sekunden später zum Ausgleich. In der neunten Spielminute brachte Malkin die Gastgeber erneut in Führung, diesmal brauchten die Hurricanes nur 25 Sekunden um durch Jokinen abermals auszugleichen. In der 13. Minute kam dann der Auftritt von Dennis Seidenberg, der seine Hurricanes mit 3:2 erstmals in Führung brachte.

Im zweiten Abschnitt legten die Gastgeber erneut einen Blitzstart auf's Eis, Talbot glich in der 24. Spielminute zum 3:3 aus. Anschliessend mussten die Zuschauer geschlagene 16 Minuten auf den nächsten Treffer warten, acht Sekunden vor Ende des zweiten Abschnitts erzielte Kunitz die "psychologisch wichtige" 4:3-Führung für die Penguins.

Im Schlussdrittel waren zunächst die Hurricanes wacher und kamen durch Eaves in der 43. Minute zum 4:4-Ausgleich, in der Folgezeit aber nahmen die Gastgeber das Heft in die Hand und kamen in der 49. Minute durch Malkin zur erneuten Führung. Und nur weitere vier Minuten später machte der junge Russe mit dem 6:4 den Hattrick perfekt und sorgte für die Vorentscheidung. In der vorletzten Minute setzten die Hurricanes alles auf eine Karte und nahmen Schlussmann Cam Ward zugunsten eines weiteren Angreifers vom Eis, Kennedy nutzte das verwaiste Gehäuse zu einem Empty-Net-Tor zum 7:4-Endstand.

Nur 30 Sekunden nach der Entscheidung gerieten Gleason, Eaves und Bayda auf Seiten der Hurricanes, sowie die Penguins Satan und Letang aneinander und sammelten in der ansonsten fairen Partie reichlich Strafzeiten für beide Mannschaften.

Spiel drei der Serie beginnt am Samstag um 19:30 Uhr in Carolina. Spielbeginn mitteleuropäischer Zeit ist am frühen Sonntagmorgen um 1:30 Uhr.

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