NHL	12.10.2008, 15:28

Seidenberg legt Tor auf

Carolinas Aufholjagd belohnt - Starke Leistung von Ehrhoff

Die San Jose Sharks haben vor 17.496 Zuschauern im ausverkauften HP Pavilion am Samstagabend (Ortszeit) nicht zuletzt dank einer starken Leistung des deutschen Verteidigers Christian Ehrhoff einen verdienten 3:1-Derbysieg gegen die Los Angeles Kings geholt. Zwar konnte sich Ehrhoff nicht in die Scorerliste eintragen, hatte aber offensiv wie defensiv viele starke Szenen. Kollege Dennis Seidenberg kam im Trikot der Carolina Hurricanes sogar zu einer Torvorlage.

Die Hurricanes machten es gegen Tampa unnötig spannend. Vor 18.552 Zuschauern im St. Pete Times Forum waren die Gäste eigentlich über die gesamte Spielzeit überlegen. Doch nach einigen individuellen Fehlern stand es bis zur 30. Minute 3:0 für die Lightnings. Erst danach bliesen die Hurricanes zur Aufholjagd. Den wichtigen 3:3-Ausgleich in der 50. Minute durch Eric Staal legte der Deutsche Dennis Seidenberg, der insgesamt über 20 Minuten Eiszeit bekam, auf. Als Eric Staal in der 5. Minute der Verlängerung noch einmal traf, gingen die Hurricanes als knapper, aber verdienter 4:3-Sieger vom Eis.

Für Marco Sturm und seine Boston Bruins lief es dagegen nicht optimal. Das Team des derzeit besten NHL-Legionärs musste vor 18.568 Fans in St. Paul eine 3:4-Niederlage gegen die Minnesota Wild hinnehmen. Nach dem zweiten Durchgang stand es bereits 4:1 für die Hausherren. Die Bruins kamen durch einen Doppelschlag von Marc Savard (52./59.) noch einmal heran, konnten den Ausgleich aber nicht mehr erzielen. Marco Sturm legte das zwischenzeitliche 0:1 von Phil Kessel in der 9. Spielminute auf.

Christoph Schubert musste sich mit seinen Ottawa Senators nur knapp mit 2:3 dem amtierenden NHL-Meister Detroit Red Wings geschlagen geben. Allerdings können sich die Senators bei ihrem Schweizer Torsteher Martin Gerber bedanken, dass die Niederlage gegen die Red Wings nicht höher ausfiel. Gerber musste nämlich insgesamt 41 Torschüsse über sich ergehen lassen und entschärfte davon immerhin 39. Vor über 20.000 Zuschauern im Scotiabank Place zog ein Doppelschlag von Johan Franzen im letzten Drittel den Senators den Zahn.

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