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NHL 10.11.2002, 10:19

Schwere Zeiten für die Toronto Maple Leafs

Team von Jochen Hecht nach weiterer Pleite in der Krise

Mit 3:6 unterlagen die Toronto Maple Leafs in St. Louis den Blues. Teilweise an Arbeitsverweigerung erinnerte die Partie der Kanadier. In der 4. Spielminute brachte der schwedische Top Stürmer Mats Sundin Toronto wie aus dem Nichts in Führung. Aber mit einem satten Schuss zum 1:1 gelang Mcinnis in Ü berzahl der Ausgleich. Dallas Drake war dann 6 Minuten vor der ersten Drittelsirene zum 2:1 erfolgreich. Im Mitteldrittel dauerte es dann bis zur 39. Spielminute, bevor Jamal Mayers zum 3:1 einlochen konnte. Turbulent der letze Durchgang. Zunächst nach knapp einer Minute das 4:1 durch den überragenden Doug Weight. Wieder Hoffnung für Toronto als Mikael Renberg zum 2:4 traf. Aber erneut Doug Weight sorgte mit dem 5:2 für die Entscheidung. Den Schlusspunkt setzten Mikael Renberg mit seinem Überzahltreffer zum 3:5 und den sechsten Treffer erzielte Dallas Drake für die Blues ebenfalls in numerischer Überlegenheit in der 57. Spielminute. Damit bleiben die St. Louis Blues Verfolger Nr.1 der Minnesota Wild in der Western Conference. Die Toronto Maple Leafs stehen nur auf Rang 12 in der Eastern Conference und gehen schweren Zeiten entgegen.

Nach Treffern von Gonchar, Konowalchuk, Jagr und Bondra gewannen die Washington Capitals ihre Heimpartie gegen die Philadelphia Flyers. Die vier Treffer fielen alle im Mitteldrittel. Im letzten Durchgang war nur Mark Recchi für die Flyers erfolgreich.

Mit zwei Powerplaytreffern von Yanic Perreault und einem Tor von Richard Zednik führten die Montreal Canadiens bereits nach dem ersten Durchgang mit 3:0 gegen die Los Angeles Kings. Es dauerte bis zur 58. Spielminute bis Lubomir Visnovskys für die Kings erfolgreich war und für den 3:1 Endstand sorgte.

Der Tabellenführer der Western Conference, Minnesota Wild, gewann bei den San Jose Sharks mit 4:2. Ronning sorgte in der 4. Spielminute bereits für die Führung der Wild. Ragnarsson und Nolan drehten im Mitteldrittel die Partie, aber Marian Gaborik glich in der 28. Spielminute, 7 Sekunden nach Nolans Powerplaytreffer, wieder aus. Im letzten Durchgang sorgten Pierre-Marc Bouchard in Überzahl und Wes Walz für den Auswärtssieg der Minnesota Wild. Die Treffer fielen nach nur 3:26 gespielten Minuten im letzten Drittel.

Mit 7:1 gewannen die Boston Bruins ihre Heimpartie gegen die Ottawa Senators. Mike Knuble, Axelsson sowie mit zwei Überzahltreffern Thornton und Berard sorgten bereits nach dem ersten Drittel für eine beruhigende 4:0 Führung. Im zweiten Drittel trafen Jozef Stumpel in Überzahl und Rob Zamuner bei fünf gegen fünf für die Bruins. Ottawas Marian Hossa war in numerischer Überlegenheit zum zwischenzeitlichen 1:5 erfolgreich. Den Schlusspunkt zum 7:1 setzte Jonathan Girard in der 45. Spielminute.

Huselius, Bure und Jokinen sorgten für den 3:0 Sieg der Florida Panthers gegen die Calgary Flames. Mit 6:3 gewannen die Columbus Blue Jackets ihre Heimpartie gegen die New York Rangers. Nach dem ersten Durchgang stand es bereits 3:0. Mit zwei Treffern Rick Nash und Hannes Hyvonen sorgten für die Führung der Blue Jackets. Die restlichen Treffer fielen im Mitteldrittel. Sanderson, Sean Pronger und Tyler Wright sogar in Unterzahl trafen für Columbus. Für die Rangers waren Murray, Nedved und eine Sekunde vor Ende des zweiten Drittels Radek Dvorak erfolgreich.

Mit 5:2 gewannen die Vancouver Canucks bei den Phoenix Coyotes. Naslund, Letowski, Bertuzzi, Warriner und Linden mit einem empty net trafen für das kanadische Team. Für Phoenix waren vor 13.864 Fans nur Simpson und Briere erfolgreich.

In einer echten Krise befinden sich die Buffalo Sabres. Sogar gegen den Tabellenletzten verlor der Vorletzte der Eastern Conference. Die Atlanta Thrashers gewannen ihre zweite Partie in dieser Saison mit 6:4 beim Team von Jochen Hecht. Hecht traf nach 8 Minuten zum 1:0 für die Sabres und Kotalik erhöhte sogar auf 2:0. Aber Kovalchuk und Rheaume sogar in Unterzahl glichen noch im ersten Durchgang für Atlanta aus. Barnes und Hecht gaben die Vorlage zum 3:2 für die Sabres im Mitteldrittel und Jean-Pierre Dumont war der Torschütze. Aber Heatley und Herperger drehten die Partie. Atlanta ging mit einer 4:3 Führung in das letzte Drittel. Rheaume und Heatley mit einem empty net sorgten für das 6:3. Chris Gratton konnte mit einem Powerplaytreffer 42 Sekunden vor Ende der Partie nur noch auf 4:6 verkürzen. Die Enttäuschung bei den nur 12.534 Fans in Buffalo war riesengross.

Die Edmonton Oilers gewannen mit 6:3 bei den New Jersey Devils. Smyth, Reasoner, Moreau mit zwei Treffern, Comrie und Carter waren für das kanadische Team erfolgreich. Für New Jersey trafen Rafalski, Berglund und Madden vor 15.095 Fans.

Mit 3:2 gewannen die Carolina Hurricanes ihre Heimpartie gegen die Pittsburgh Penguins. Adams, Tanabe und Battaglia trafen für den Vizemeister. Straka und Daigle waren für Pittsburgh erfolgreich.

Igor Korolev sorgte mit seinem zweiten Treffer für den 3:2 Overtime Sieg der Chicago Blackhawks beim Tabellenzweiten der Eastern Conference, Tampa Bay Lightning. Boris Mironov hatte für die zwischenzeitliche 2:1 Führung gesorgt. Martin St. Louis traf für Tampa Bay und steht hinter Mario Lemieux auf Rang zwei der NHL- Scorerliste. St. Louis gelangen bereits 9 Treffer und 12 Vorlagen. In der 48. Spielminute hatte Vaclav Prospal für Tampa Bay ausgeglichen und sorgte vor 18.802 Fans für die Verlängerung.
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