NHL	14.11.2008, 11:21

Bruins fegen Montreal vom Eis

Marco Sturm doppelter Torschütze

Die Boston Bruins haben am Donnerstagabend (Ortszeit) mit ihrer bisher besten Saisonleistung die Montreal Canadiens mit 6:1 besiegt. Vor 16.816 begeisterten Fans im TD Banknorth Garden war der deutsche NHL-Legionär Marco Sturm mit zwei Treffern im Powerplay (20./24. Spielminute der gefeierte Mann.

Eine überraschende 1:3-Heimniederlage gegen die New York Islanders setzte es dagegen für Christoph Schubert und die Ottawa Senators. Vor 19.061 Fans im Scotiabank Place hatte Kuba mit seinem ersten Saisontor Ottawa in der 2. Minute im Powerplay noch in Führung geschossen, ehe Okposo (13./PP), Hunter (38./PP) und Guerin (43.) das Spiel drehten.

Zu einem überzeugenden und aus deutscher Sicht wiederum höchst erfolgreichen 6:1-Heimerfolg kamen indes die San Jose Sharks. Der gebürtige Moerser Verteidiger Christian Ehrhoff, der bereits die ganze Saison in Topform spielt, steuerte vor 17.496 Zuschauern im HP Pavilion sage und schreibe drei Torvorlagen bei.

Einen glatten Heimsieg schafften auch die Minnesota Wild, die vor 18.568 Zuschauern im Xcel Energy Center mit 4:0 gegen Phoenix gewannen. Der tschechische Top-Verteidiger Marek Zidlicky kam dabei zu seinen ersten beiden Saisontreffern. Auch Oldie Owen Nolan feierte mit zwei Vorlagen nach Verletzung ein tolles Comeback.

Einen recht kuriosen Spielverlauf nahm die Partie zwischen Pittsburgh und Philadelphia. Vor 17.132 Zuschauern in der Mellon Arena zogen die Hausherren zunächst auf 3:0 davon, ehe Philadelphia das Spieldrehte und am Ende doch mit leeren Händen dastand, weil die Penguins durch Crosby in der 58. Minute den 4:4-Ausgleich schafften und dann im Penaltyschießen die besseren Nerven hatten.

Die Toronto Maple Leafs kamen auswärts bei den Edmonton Oilers im schon recht winterlichen kanadischen Bundestaat Alberta zu einem ungefährdeten 5:2-Erfolg. Auch die Los Angeles Kings waren auswärts erfolgreich. Das Anschütz-Team gewann mit 5:2 bei den Dallas Stars. Titelverteidiger Detroit Red Wings musste sich im letzten Drittel noch mächtig strecken, um einen 4:3-Erfolg gegen Tampa Bay sicherzustellen.

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