Ville Hämäläinen wird neuer Trainer der Eisbären
Nachfolger von Max Kaltenhauser
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Ville Hämäläinen als Spieler. Foto: City-Press.
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Ville Hämäläinen wird neuer Trainer der Eisbären Regensburg und damit Nachfolger von Max Kaltenhauser.
Der 43-jährige Finne wechselt aus der höchsten Spielklasse seines Heimatlandes von SaiPa Lappeenranta in die Domstadt. In Deutschland war Hämäläinen als Spieler für die Dresdner Eislöwen aktiv.
Eisbären-Geschäftsführer Christian Sommerer: "Seit wir wussten, dass Max uns verlässt, hat sich eine fünfköpfige Kommission auf die Suche nach einem Nachfolger gemacht. In vielen Sondierungsrunden haben wir eine Liste erstellt, die wir dann zu einer Shortlist zusammengekürzt haben. Mit den übrigen Kandidaten haben wir Gespräche und Interviews geführt, um genau herauszufinden, ob sie zu unserem Standort, unserer Philosophie und unseren Werten passen." Hämäläinen habe das Plenum in mehreren Gesprächen überzeugt: "Er versteht, wie unsere Kabine funktioniert, wie wir unsere Spieler scouten und entwickeln und wie wir bei den Eisbären als Team arbeiten. Deshalb freuen wir uns sehr auf die Zusammenarbeit mit Ville und darauf, dass er ab sofort ein Teil unserer Eisbärenfamilie ist."
Hämäläinen verlässt seinen Herzenzklub und spricht von einer "großen Chance für beide Seiten, für mich und für den Klub. Ich hatte sehr gute Gespräche mit den Verantwortlichen und zukünftigen Kollegen. Vieles, was sie mir über die Stadt und die Organisation und ihre Werte erzählt haben, deckt sich mit meinen Ansichten. Es scheinen ein toller Ort und ein starker Klub zu sein, deswegen freue ich mich sehr, nach Regensburg zu kommen."
"Als Trainer versuche ich immer, auch den Spielern viel zuzuhören und im ständigen Austausch mit ihnen zu bleiben. Ein großer Teil der Arbeit eines Trainers ist es, mit den Menschen zu arbeiten und alle so zu behandeln, wie man selbst gern behandelt werden würde - nur so erzielen wir die besten Ergebnisse. Oft lernt man am meisten, wenn man gut zuhört." Er sei jedoch auch ein fordernder Trainer: "Eishockey ist ein harter Sport, also müssen wir bereit und oft auch hart sein. Ich erwarte, dass die Werte unseres Teams auch umgesetzt und gelebt werden. Was den Spielstil angeht, mag ich schnelles Eishockey. Ich will, dass wir den Puck haben und spielerisch Lösungen finden." Was er von den zurückliegenden Play-offs gesehen habe, habe ihm bereits gut gefallen, betont der Finne. Sein erstes Ziel für die neue Saison? "Dass wir immer die beste Version von uns sind."
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