Steelers lassen Neuwieder Bären nicht den Hauch einer Chance

Auftakt nach Maß und Einzug in die zweite Pokalrunde

Einen Auftakt nach Maß erwischte der SC Bietigheim-Bissingen am Mittwochabend in der ersten Runde des Deutschen Eishockeypokals in Neuwied. Vor rund 800 Zuschauern begannen der SC sehr druckvoll und konnte nach nur 68 Sekunden Bärengoalie Gronau überwinden. Wolfgang Kummer nutzte einen Pass von Craig Teeple zum ersten Tor für die Gäste. Von diesem Moment an ließen sich die Cracks von Markus Berwanger das Spiel nicht mehr aus der Hand nehmen und erhöhten in der 6. Spielminute durch Stephan Sinner und in der 16. Minute durch Craig Teeple auf 3:0. Beide Vorlagen gab Andrej Kovalev, der sich mit vier Vorlagen eindrucksvoll nach seiner Trainingsverletzung zurückmeldete.

Im zweiten Drittel hatten die 150 Steelersfans erneut Grund zum Jubeln, denn mit 2 Toren innerhalb 3 Minuten bauten die Steelers ihre Führung durch Andreas Schneider (25.) und Craig Teeple (28.) auf 5:0 aus und behaupteten ihre Favoritenrolle in diesem Pokalspiel. Nach Craig Teeples Treffer musste der bis dahin chancenlose Torhüter Marc Gronau vom Eis, seine Vertretung, Dennis Hipke, sah allerdings bei Michael Wolfs Bauerntrick zum 6:0 in der 31. Minute nicht besser aus.

Im Schlussdrittel schalteten die Steelers einen Gang zurück und ließen dadurch den SC Mittelrhein besser ins Spiel kommen. Dennoch hieß es zuerst 7:0 für die Schwaben. Kapitän Craig Teeple erzielte in der 48. Minute auf Vorlage von Andrej Kovalev und Darren Ritchie seinen dritten Treffer in diesem Pokalspiel. Acht Minuten vor Ende des Spiels musste Steelersgoalie Leonid Fatikov doch noch einmal hinter sich greifen. Eine drei zu fünf Unterzahl bescherte den Neuwieder Bären den Ehrentreffer. Trotz dieses Gegentreffers wirkte Leonid Fatikov für den Oberligisten wie eine Wand vor dem Gehäuse, keine wirkliche Gefahr waren die Angriffe der Bären für den ehemaligen weißrussischen Nationaltorhüter.

Durch den 7:1 Erfolg in Neuwied zog der SC Bietigheim-Bissingen ins Achtelfinale des Deutschen Eishockeypokals ein und gehört damit zu den letzten 16 Mannschaften, die nach diesem Titel greifen können. Sollten die Steelers ein glücklicheres Pokallos erhalten als in Runde eins, so könnte einer der begehrten DEL Vereine den Steelers zugelost werden. Dies würde den Steelersfans ein Pokalspiel im heimischen Ellental bescheren.

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