DEL2	30.10.2015, 14:36

Spitzenreiter gegen Schlusslicht

Bietigheim will offene Rechnungen begleichen

Für Frankfurts Trainer Tim Kehler sind Gegner Ravensburg Towerstars aktuell das «heißeste Team der Liga». Foto: City Press.

Vorschau Am Freitag erwartet Spitzenreiter Bremerhaven Schlusslicht Heilbronn. Das Hinspiel gewannen die Seestädter bei den Falken deutlich mit 7:2. Auch nach dem ersten Sieg nach regulärer Spielzeit am vergangenen Sonntag gegen Freiburg sind die Falken in Bremerhaven klarer Außenseiter. Auf einen Ausrutscher der Norddeutschen lauern die Verfolger aus Bietigheim, Kassel und Frankfurt.

Die Steelers haben am Wochenende zwei offene Rechnugen zu begleichen. Am Freitag geht es nach Crimmitschau in den Sahnpark, am Sonntag erwarten die Steelers Aufsteiger Freiburg. Bietigheim verlor Ende September mit 1:2 bei den Eispiraten, gegen Freiburg gab es vor sieben Spielen die letzte Niederlage. Die Eispiraten haben zuletzt vier Spiele in Folge gewonnen und haben wieder Anschluss an die Playoff Plätze. Freiburg wartet seit dem Sieg gegen die Steelers seit sieben Spielen auf ein Erfolgserlebnis.

Für die Kassel Huskies geht es zunächst nach Dresden, am Sonntag kommt dann Spitzenreiter Bremerhaven. Das erste Gastspiel der Nordhessen gewannen die Eislöwen Ende September mit 4:3 nach Penaltyschießen. Verteidiger René Kramer: „Am letzten Wochenende gegen Frankfurt mussten wir in der Verteidigung durch die Ausfälle während des Spiels natürlich hart arbeiten, aber auch wenn unter Umständen nicht alle Spieler zurückkehren, darf das für uns keine Ausrede sein.“

Auch das Spiel der Huskies gegen Bremerhaven hat es bereits im September gegeben. Kassel gewann mit 6:5 nach Penaltyschießen. Das Spiel gegen die Seestädter soll diesmal zum Halloween-Fest werden. Jeder verkleidete Fan – dazu zählt leider nicht das reine Überstreifen eines Trikots – bekommt in der Champions Bar ein Freigetränk sowie einige Süßigkeiten.

Die Mühe der Fans soll aber noch weiter belohnt werden. In der zweiten Drittelpause dürfen die fünf besten Verkleidungen aufs Eis. Die Zuschauer werden dann mit Applaus abstimmen, wer die beste Verkleidung hat. Zu gewinnen gibt es unter anderem einen 40-Euro-Gutschein für den Fanshop an der Eishalle. Die Auswahl der besten Kostüme erfolgt durch Mitarbeiter der Kassel Huskies vor Spielbeginn in der Champions Bar.

Frankfurt ist am Freitag zu Gast bei den Lausitzer Füchsen, am Sonntag treffen die Löwen auf die Ravensburg Towerstars. Beide Hinspiele entschieden die Frankfurter für sich. Gegen die Lausitzer Füchse gab es ein 5:1, in Ravensburg ein 3:1. Löwen-Trainer Tim Kehler äußerte sich im Vorfeld der beiden Spiele: „Wir wollen mit einem positiven Eindruck in die Pause gehen. Am vergangenen Wochenende haben wir den Turnaround geschafft, genug Tore erzielt und einen hart umkämpften Auswärtssieg in Dresden eingefahren. Am Freitag wartet eine knifflige Aufgabe auf uns. Denn die Füchse hatten zuletzt einige Probleme und werden dementsprechend motiviert sein, ihren eigenen Turnaround vor heimischem Publikum gegen uns zu schaffen. Aber wenn wir unser Spiel durchziehen, bin ich optimistisch, dass wir mit etwas Zählbarem nach Hause fahren.“

Gegner Ravensburg ist für Kehler derzeit das "heißeste Team der Liga": "Nach einer deftigen Niederlage gegen Kaufbeuren haben sich die Towerstars nicht nur rehabilitiert, sondern am vergangenen Wochenende 15 Tore geschossen und Bremerhaven mit 6:1 nach Hause geschickt. Ravensburg ist ein sehr schnelles, auf den Offensivpositionen stark besetztes Team. Das Spiel wird für uns eine große Herausforderung direkt vor der Pause.“ Bevor es für die Towerstars nach Frankfurt geht, kommen die Starbulls am Freitag nach Ravensburg. „Unser Ziel sind mehr als drei Punkte an diesem Wochenende. Wir müssen viel Schlittschuhlaufen, konzentriert und diszipliniert spielen, dann ist auch in Ravensburg etwas zu holen“, so Rosenheims Trainer Franz Steer vor den Spielen am Wochenende.

Am Sonntag sind die Lausitzer Füchse zu Gast in Rosenheim. „Es gibt keine leichten Spiele für uns“ warnt der Starbulls-Coach vor der Partie gegen das Team aus Weißwasser, wo die Rosenheimer am 6. Spieltag ihre bislang einzigen beiden Auswärtspunkte in dieser Spielzeit ergattern konnten. 3:0 hatten die Starbulls damals bereits nach dem ersten Drittel geführt, zahlreiche Chancen zu weiteren Toren ausgelassen und kurz vor Schluss noch das 3:3 hinnehmen müssen, ehe C.J.Stretch in der Verlängerung traf.

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04.12.2024 03:02 Uhr

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Kommentare (1)

30.10.2015, 23:06 Uhr

Große Leistung derRoten Teufel. Ohne sechs Stammspieler (von der DEG wurde auch nur ein Spieler trotz der Personalnot abgestellt!) 2:1 gewonnen an der ZUgspitze. Aber nun der nächste Ausfall. möglicfherweise länger? Und ausgerechnet der effektivste und beste aller Spieler Dusan Frosch n. e...

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