Moskitos schlagen Dresden 6:4

Start in das neue Jahr geglückt

Auch das nächste Topteam musste am Westbahnhof Federn lassen. Die Moskitos lieferten den spielstarken Dresdener Eislöwen einen großen Kampf und gingen am Ende wegen ihrem unermüdlichen Einsatz auch nicht unverdient als Sieger vom Eis. Allerdings war das Spielsystem der Dresdener über weite Strecken des Spiels ein Problem für die Moskitos. Dresden spielte die Scheibe selten tief, was vor allem im zweiten Drittel für ordentlich Probleme bei den Moskitos und reichlich Freiraum im Essener Angriffsdrittel für Dresden sorgte.

Den optimalen Start hatten die Gäste. Nach 19 Sekunden versenkte Brezina bereits zum 0:1. Dresden blieb zunächst am Drücker, doch die Moskitos haben aber mit Mulock "den" Torjäger in ihren Reihen. Er schnürte ein Doppelpack in der 4. und 20. Minute in seiner unnachahmlichen Art zur Essener Führung.

Reichlich Tore sahen die Zuschauer im zweiten Drittel. Zunächst der Ausgleich durch Brezina, dann die erneute etwas glückliche Führung der Moskitos. Die hochspringende Scheibe traf zum Glück keinen der Essener Spielerstöcke, jedoch aber den Dresdener Stas. Von seinem Arm tropfte der Puck in das Tor. Gutgeschrieben bekam es Dean Beuker. Danach sah es kurz danach aus, als würden die Gäste das Spiel komplett übernehmen. Essen kam kaum noch aus dem eigenen Drittel. Die Folge waren zwei Tore durch Musial zur 3:4-Führung für Dresden. Youngster Artus Kruminsch brachte die Essener noch im Mittelabschnitt wieder ins Spiel zurück. Sein erstes Zweitligator in der 37.Minute führte zum 4:4.

Im letzten Abschnitt hatte Pasanen umgestellt, ließ den Raum nun anders Verteidigen. Jetzt lief das Spiel nach vorne wieder besser. Danny Albrecht nutzte seine Chance und überwand Mastic im Eislöwengehäuse in der 43.Minute zur erneuten Moskitoführung. In Überzahl machte in der 48.Minute Lingemann mit einem sauberen Schuss in den Winkel zum 6:4 den Sack zu.

Wie weit die Moskitos gereift sind zeigte die Schlussphase. Es ist noch nicht lange her, da wäre man noch schwer unter Druck geraten. Dresden versuchte genau diesen zu entwickeln, doch souverän verteidigten die Essener den Vorsprung und der erste Dreier im neuen Jahr war perfekt. Ein Sonderlob hatten sich die Verteidiger Raubal und Busch verdient. Mit reichlich Eiszeit ausgestattet halten sie zur Zeit die angeschlagene Abwehr zusammen. Im Sturm lieferte Andre Grein gegen Dresden eine starke Leistung ab. Neben den 3 Vorlagen arbeitete er konsequent bei jedem Einsatz und übernimmt mit seiner Routine einen wichtigen Part für die jungen Spieler in den jeweiligen Reihen.

Der Gegner am Freitag dürfte ähnlich unbequem werden. Weißwasser, mit dem Rücken zur Wand, setzt seit einigen Wochen auf die Ex-Moskitos Thomas Popisch als Trainer, sowie Spieler Patrick Vozar. Eventuell wird für die Lausitzer auch ein neuer Goalie auflaufen, da Nolan McDonald weiter verletzt ausfällt. Allerdings ist ein Wechsel bisher noch nicht bestätigt worden.

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28.02.2025 07:55 Uhr

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