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Eispiraten Crimmitschau 16.12.2002, 11:08

ETC Crimmitschau unterliegt dem EC Bad Nauheim

Comeback des Langzeitverletzten Karsten Schulz einziger Lichblick

Trotz des großen Unterschiedes in der Tabelle standen die Vorzeichen für die "Eispiraten" aus Crimmitschau beim Auswärtsspiel in Bad Nauheim gar nicht so schlecht. Immerhin gewann man alle bisherigen fünf Partien gegen die Hessen. Zudem kehrte mit Karsten Schulz einer der Langzeitverletzten zurück. Auch Norman Forster war wieder mit von der Partie, so dass man erstmals wieder mit 4 Reihen beginnen konnte.

Schon nach wenigen gespielten Sekunden wurde deutlich, dass heute Härte und kompromisslose Zweikämpfe das Spiel bestimmen werden. Die Strafbänke wurden bereits nach einer Minute für beide Mannschaften geöffnet. Spielerisch setzte Bad Nauheim das erste Highlight. In der 5.Minute markierte Trevor Gallant sein 20. Saisontor und brachte die Gastgeber mit 1:0 in Führung. Schocken ließen sich die "Eispiraten" dadurch aber nicht. Als man das erste mal in Überzahl war, scheiterte Esbjörn Hofverberg nur am Pfosten. Spielerisch versuchte der ETC mitzuhalten, was auch über weite Strecken des ersten Abschnittes gelang. Doch das allein genügt eben nicht. In der. 15.Minute musste Pavel Weiß auf die Strafbank und die Gastgeber kamen ihrerseits das erste Mal zu einer Überzahlmöglichkeit. Sofort brannte es vor dem Tor von Radek Toth. Und Toth leistete sich einen verhängnisvollen Fehler. Einen Schuss von der blauen Linie ließ er nur nach vorn abprallen, wo Hendrik Hölscher keine Mühe hatte, zum 2:0 einzunetzen. Es kam kurz vor Drittelende noch schlimmer. Zweites Powerplay der Gastgeber und erneut schlug es unter gütigster Mithilfe von Toth im Crimmitschauer Kasten ein. Phil Huber traf in der 20.Minute. 2 Powerplays ? 2 Torwartfehler ? 3 Tore, so die deutliche Bilanz der Zahlen aus dem ersten Drittel. Da nützt auch ein spielerisches Gleichgewicht wenig.

Überraschung zum Auftakt des Mittelabschnittes. Radek Toth blieb auf der Bank und Clemens Heringer kam zu seinem ersten längeren Pflichtspieleinsatz für den ETC Crimmitschau. Auch Pavel Vait kehrte aus der Pause nicht mehr auf das Eis zurück, dem Verteidiger plagte eine Verletzung. In der 23.Minute eine Überzahlmöglichkeit für den ETC ? die Chance verstrich allerdings ungenutzt. Anders in Unterzahl. Wenige Sekunden vor Ablauf der Strafzeit gegen Karel Beran in der 27.Minute erzielte David Cermak den 1:3 Anschlusstreffer in Unterzahl. War das das Signal zur Aufholjagd? Eher weniger, denn nun bestimmten Strafen das Spiel. In der 30.Minute mussten insgesamt vier Spieler nach einer Auseinandersetzung in die Kühlbox. Überhaupt pfiff Hauptschiedsrichter von de Fenn sehr kleinlich. Das bekamen in den Folgeminuten vor allem die Westsachsen zu spüren. Gleich zweimal geriet man zwischen der 31. und der 34. Minute kurzzeitig sogar in eine 5-3-Unterzahlsituation. Doch mit Glück und Geschick überstand man diese Situation, wobei Heringer im Tor eine sehr gute Figur machte. Crimmitschau schöpfte Hoffnung und vergab doch ein weiteres Powerplay. Besser machte es da einmal mehr Bad Nauheim. Zum psychologisch denkbar ungünstigsten Zeitpunkt schossen die Hessen in der 40.Minute das 4:1. Jason DeLeurme stand goldrichtig und überwand Heringer.

Von diesem erneuten Rückschlag erholten sich die Gäste auch in der Drittelpause nicht. Nur 25 Sekunden nach Wiederbeginn war es erneut DeLeurme, der zum 5:1 erhöhte. Das Spiel war längst entschieden, da nutzte auch weiterhin wenig, dass der ETC spielerisch größtenteils dagegen hielt. Spielerische Highlights blieben im Schlussabschnitt Mangelware, dafür erfreuten sich weiter die Strafbänke beider Mannschaften großer Beliebtheit. David Cermak in der 48. und Simon Olivier in der 51. Minute kassierten sogar jeweils eine zehnminütige Disziplinarstrafe. Sonst passierte wenig und so ging das Spiel mit dem verdienten Erfolg für die Hessen zu Ende.

FAZIT: Der Abstand auf den rettenden 11.Platz wächst nach dem erneuten 0-Punkte-Wochenende ins unermessliche und beträgt nun schon utopische 14 Punkte. Die Eispiraten haben derzeit die "Seuche" am Schläger, so der allgemeine Tenor. Da ist es auch nur ein schwacher Trost, oder eher noch ein Armutszeugnis, dass Trainer Paul Sommer das erste Drittel als das spielerisch beste Auswärtsdrittel in seiner Amtszeit bezeichnete. Das Ergebnis spiegelt etwas anderes wider. Ein Radek Toth, der erstmals in dieser Saison deutlich schwächelte, ein mäßiges Abwehrverhalten in Unterzahl (3 Gegentreffer bei 8 Situationen), sowie ein klägliches Powerplay (9 ungenutzte Möglichkeiten) ? so genügt auch eine durchschnittliche Leistung der Gastgeber zum deutlichen Erfolg gegen weiterhin tief in der Krise steckende "Eispiraten".
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