EHC Wolfsburg nach Sieg gegen Duisburg mit sechs Punkte Wochenende
Erstes Tor gegen Füchse nach 12 Sekunden
Nach einem erneut spannenden und hochdramatischen Spiel gewinnt der EHC Wolfsburg gegen den EV Duisburg mit 4:2 (1:1/1:0/2:1). Wie schon am Freitag beim Sieg in Bremerhaven zeigten die Grizzly Adams eine kämpferisch starke Leistung, Torwart Marek Mastic war wiederum der große Rückhalt im EHC-Tor. Di
e Treffer vor ca.1.000 begeisterten Zuschauern im Eispalast schossen Thorsten van Leyen, Arpad Györi (2) und Rudolf Wolf. Einen wahren Blitzstart erwischten die Hausherren. Die Stadionuhr zeigte gerade mal 12 Sekunden an, da hatte Kapitän Thorsten van Leyen schon zum 1:0 getroffen. Vorausgegangen war ein Abspielfehler in der Duisburger Hintermannschaft. Bereits bei der ersten EVD-Großchance durch Popiesch (4.) zeichnete sich ab, dass Grizzly-Torwart Marek Mastic seinem Team wiederum der große Rückhalt sein wird. Vor allem die erste Angriffsreihe der Gäste mit Corbin/Marcellus/Johnson erarbeitete sich gute Möglichkeiten, die aber meist sichere Beute des "Hexers" wurden. Nur in der 14.Minute war der Slowake machtlos, als Füchse-Torjäger Corbin in Torjägermanier ausgleichen konnte. Im zweiten Abschnitt das gleiche Bild. Während die Duisburger Möglichkeiten spätestens bei Mastic endeten, nutzten die Hausherren eine doppelte Überzahl zur 2:1 Führung (33.). Torschütze für die Grizzly Adams: "Der Vollstrecker" Arpad Györi. Während des Schlußdrittels zeigte sich einmalmehr, dass der EHC diese Saison starke Unterzahlformationen hat. Leider nicht ganz so konzentriert waren die Hausherren in Überzahl. Mit einem Mann mehr auf dem Eis fingen sich die Grizzly Adams nach Abstimmungsproblemen hinter dem eigenen Tor den Ausgleich durch Kubis (54.) ein. Als die meisten Zuschauer schon mit einer Verlängerung rechneten, schlug "Last-Minute-Mann" Arpad Györi erneut zu. 43 Sekunden vor dem Ende rutschte bei einem Break über Györi EVD-Torwart Engmann die Scheibe durch die Schoner. Unter dem Jubel der begeisterten Zuschauer im Eispalast gelang Rudolf Wolf noch ein Empty-Net-Goal zum 4:2 Endstand.
EHC Wolfsburg
Mastic; Veber, Gschwill, Wolf, Franz, Martin, Staltmayr; Györi, Rusznyak,
van Leyen, Welz, Hölscher, Lingemann, Zurek, Melicherik, Ciganovic, Goretzki, Vater
EV Duisburg
Engmann; Schuster, Sikorski, Odenthal, Peca, Jedamzik, Herbst; Grosch, Corbin, Johnson, Scholz, Popiesch, Herzig, Naumann, Kubis, Wälde, Marcellus
1:0 (1.) Thorsten van Leyen (Karol Rusznyak, Roman Veber)
1:1 (14.) Ivan Corbin (Olaf Scholz, Todd Marcellus)
2:1 (33.) Arpad Györi (Thorsten van Leyen, Roman Veber) 5-3
2:2 (54.) Milan Kubis 4-5
3:2 (60.) Arpad Györi (Karol Rusznyak, Marek Mastic)
4:2 (60.) Rudolf Wolf ENG
Schiedsrichter: Dahle (Berlin)
Strafminuten: Wolfsburg 14 - Duisburg 20
Zuschauer: 950
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