EHC Wolfsburg bleibt nach 9:3 in Garmisch Team der Stunde
Unglaubliche Siegesserie geht weiter
Der EHC Wolfsburg bleibt weiterhin das Team der Stunde in der Zweiten Eishockey Bundesliga. Mit einer schier unglaublichen Serie von nun schon neun gewonnenen Partien am Stück mischt der Aufsteiger im Konzert der Großen mehr als ordentlich mit und behauptet seinen zweiten Tabellenplatz. Letztes Opfe
r der Grizzlies war am gestrigen Sonntagabend der SC Riessersee, der beim 9:3 (5:0/2:1/2:2) Sieg des Skoda-Teams in Garmisch-Partenkirchen nicht den Hauch einer Chance hatte.
Bereits nach fünf Minuten wurde deutlich, dass der SCR nach den Ausfällen von Peltosara und Winkler sein Torwartproblem nicht lösen konnte. Wolfsburgs zweiter Block sprüte nur so vor Spielwitz, die Tore fielen zwangsläufig. Markus Welz (2.), Henrik Hölscher (2.) und Boris Lingemann (5.) schossen eine beruhigende Führung heraus. Als dann erneut Boris Lingemann (14.) und Oliver Ciganovic (14.) mit einem weiteren Doppelschlag auf 5:0 erhöhten, verließ Torwart Lachauer entnervt das Eis. Schon im zweiten Abschnitt konnte es sich der EHC leisten, einen Gang zurückzuschalten. Das Gegentor durch Draxler (23.) und die aufkommende Härte der Gastgeber beantworteten Arpad Györi (26.) und Boris Lingemann (31.) auf ihre Art und Weise. Mit 7:1 ging es in die zweite Pause. Im Schlussdrittel waren die Grizzly Adams dann mehr damit beschäftigt, sich keine Verletzungen einzuhandeln. Dennoch reichte es zu zwei weiteren Treffern, Timo Gschwill (46.) und Arpad Györi (56.) trafen für Wolfsburg, Draxler und Regan betrieben Ergebniskosmetik für die Gastgeber. Nach den zuletzt beeindruckenden Leistungen hat sich das Team von Trainer Stefan Mikes eine Woche Urlaub bis zum kommenden Sonntag redlich verdient. Die nächsten Aufgaben stehen am 16.November in Straubing und am 18.November in Wolfsburg an. Zu einem echten Spitzenspiel empfangen die Grizzly Adams dann Tabellenführer Ingolstadt Panther im Eispalast. Da mit einem gewaltigen Zuschauerandrang gerechnet wird bitten die EHC-Verantwortlichen schon jetzt darum, von den zahlreichen Vorverkaufsstellen im Umkreis Gebrauch zu machen.
SC Riessersee
Lachauer (14.Henn); Lehner, Wilhelm, Klotz, Storf, Tisdale, Hohenadl; Regan,
Raubal, Pritchard, Hinterstocker, Batherson, Dennis, Draxler, Lahtinen;
Melischko, Kink, Schnitzer, Schauer
EHC Wolfsburg
Mastic; Veber, Staltmayr, Martin, Wolf, Gschwill, Franz; Ciganovic, Melicherik, Györi, Vater, Goretzki, Welz, VanLeyen, Hölscher, Zurek, Rusznyak, Lingemann
0:1 (2.) Markus Welz (Christian Franz, Henrik Hölscher)
0:2 (2.) Henrik Hölscher (Boris Lingemann, Markus Welz)
0:3 (5.) Boris Lingemann (Christian Franz, Markus Welz) 5-4
0:4 (14.) Boris Lingemann (Markus Welz, Rudolf Wolf)
0:5 (14.) Oliver Ciganovic (Jan Zurek, Ronny Martin)
1:5 (23.) Markus Draxler (Juoni Lahtinen)
1:6 (26.) Arpad Györi (Karol Rusznyak, Roman Veber) 5-4
1:7 (31.) Boris Lingemann (Ronny Martin, Henrik Hölscher) 5-4
1:8 (46.) Timo Gschwill (Arpad Györi, Karol Rusznyak)
2:8 (53.) Markus Draxler (Andreas Raubal)
2:9 (56.) Arpad Györi (Thorsten van Leyen, Karol Rusznyak)
3:9 (60.) Tim Regan (Andy Pritchard, Andreas Raubal)
Strafminuten: Riessersee 30 + 10 (Raubal) - Wolfsburg 22
Schiedsrichter: Friesenegger (Kempten)
Zuschauer: 1.300
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