EHC Wolfsburg baut gegen Weißwasser seine Erfolgsserie weiter aus
Rekordkulisse im Eispalast
Auch das achte Spiel in Folge kann der EHC Wolfsburg siegreich gestalten. Allerdings benötigten die Grizzly Adams beim 3:2 (1:0/1:0/0:2) Sieg gegen den ES Weisswasser das Penaltyschiessen, um ihre sagenhafte Serie fortzusetzen. Vor der Saisonrekordkulisse von ca. 1.500 Zuschauern verwandelte Arpad G
yöri den entscheidenden Penalty.
Der Trend bei den Zuschauerzahlen hält weiter an. Erneut bildeten sich schon weit vor Spielbeginn lange Schlangen an den Kassen, ca. 1.500 am Ende begeisterte Zuschauer honorierten die tollen Leistungen der vergangenen Wochen des Skoda-Teams gebührend. Erneut einen Blitzstart erwischten die Hausherren. Nachdem Oliver Ciganovic mit einem Schlagschuss ESW-Torwart Itämies prüfte, machte er es in der darauffolgenden Spielszene besser. Cool wartete der Stürmer auf die Reaktion des Torwarts, dann schlenzte er den Puck zur Führung ins Netz (3.). Der Wolfsburger Überlegenheit im ersten Abschnitt versuchten die Gäste häufig mit Härte entgegenzuwirken, aber auch bei doppelter Überzahl konnten die Grizzly Adams ihre zahlreichen Chancen nicht nutzen. Im zweiten Abschnitt stand dann Nachwuchskeeper Greb für den angeschlagenen Itämies im ESW-Tor. Er machte seine Sache ganz ausgezeichnet, konnte aber das 2:0 (36.) durch Roman Veber auch nicht verhindern. Der slowakische Verteidiger hämmerte den Puck in Überzahl mit einem Schlagschuss in die Maschen. Pech für den EHC kurze Zeit später, als Lingemann nur den Pfosten trifft. Mit einer kurzen Unachtsamkeit im Schlussdrittel verschenkten die Grizzly Adams dann sichere drei Punkte. Durch einen Doppelschlag innerhalb von 36 Sekunden glich Weisswasser aus. Andrej Fuchs und Alexei Pogodin hiessen die Torschützen. Nachdem in der fünfminütigen Verlängerung kein Tor fiel, musste das Penaltyschiessen die Entscheidung bringen. Jan Zurek, Henrik Hölscher und Arpad Györi trafen für die Grizzlies, nach zwei Treffern der Fuchs-Brüder hielt Marek Mastic den Penalty von Kulabuchov und sicherte seinem Team damit den Zusatzpunkt. EHC-Trainer Stefan Mikes auf der Pressekonferenz:"Ich bin nicht traurig, wir sind immer noch Aufsteiger. Aber die zwei Punkte sind wichtig. Wir haben richtig gekämpft, leider war das Glück bei Pfosten- und Lattenschüssen nicht auf unserer Seite. Durch zwei Gegentore in 36 Sekunden haben wir die Punkte verloren, es war ein schweres Spiel mit vielen Zweikämpfen. Die Gegner wissen um unsere technische Stärke, deshalb spielen alle sehr körperbetont gegen uns."
EHC Wolfsburg
Mastic; Veber, Staltmayr, Martin, Wolf, Gschwill, Franz; Ciganovic, Melicherik, Györi, Vater, Goretzki, Welz, VanLeyen, Hölscher, Zurek, Rusznyak, Lingemann
ES Weisswasser
Itämies (21.Greb); Linke, Hanusch, Timchenko, Krüger, Bystryantsev, Steinecke, Weilert, Mieszkowski; Pogodin, Spaan, Fuchs, Kuhlee, Bartell, Ozellis, Kulabuchov, Kempf, Fuchs, Peapke
1:0 (3.) Oliver Ciganovic (Ronny Martin, Jan Zurek)
2:0 (36.) Roman Veber (Arpad Györi) 5-4
2:1 (45.) Andrej Fuchs (Roman Weilert, Falk Ozellis)
2:2 (46.) Alexej Pogodin (Vadim Kulabuchov, Christian Spaan)
3:2 (65.) Arpad Györi (Penalty)
Strafzeiten: EHC Wolfsburg 20 - ES Weisswasser 24 + 10 (Kulabuchov)
Schiedsrichter: Bucala
Zuschauer: 1.425
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