EHC Freiburg schlägt Steelers nach spannendem Spiel mit 7:5

Dan Del Monte lässt Fatikov zweimal schlecht aussehen

Es war bei aller Liebe kein Spiel für schwache Nerven das die Zuschauer heute im Eisstadion an der Ensisheimerstrasse zu sehen bekamen. In einen spannenden und jeder Zeit offenen Spiel von beiden Mannschaften durften die Freiburger als verdienter Sieger das Eis verlassen. Mit 7:5 (1:2,4:1,2:2) Toren gewannen die Freiburger gegen die Steelers aus Bietigheim. Vor dem Anpfiff wurde Mannschaftskaptiän Bedrich Scerban als bester Verteidiger in der 2.Bundesliga von den Eishockey News geehrt.

Das Spiel begann recht flott, und schon nach drei Minuten als der EHC in einer 5:3 Überzhal agierten, nutzten dies die Wölfe zum 1:0. Dion Del Monte der nach seiner Verletzung wieder mit von der Partie war sorgte für die Führung. Beide Mannschaften spielten offensiv, so daß viele Tormöglichkeiten heraus sprangen. In der 11.Minute gelang dann Craig Teeple der Ausgleich zum 1:1. Eigentlich war es ein Eigentor eines Freiburgers, aber da bekanntlich Eigentore nicht zählen wurde es Wieland zu geschrieben. Nach einen Fehler eines Freiburger Verteidigers der den Puck nicht aus der Gefahrenzone brachte, war es Ritchie der für die Führung der Steelers sorgte. Kurz darauf hatte Steve Palmer mit einem Pfostenschuss Pech. Etwas für Aufregung im ersten Drittel sorgten dann noch kurz vor Ende noch Dion Del Monte und Robert Gratza die sich mit den Fäusten eine kleine Meinungsverschiedenheit lösen wollten. Beide wurden vom Schiedsrichter für jeweils vier Minuten auf die Sünderbank verwiesen. Auch im zweiten Abschnitt schenkten sich beide Teams nicht. Steve Palmer sorgte dann in der 24.Minute für den 2:2 Ausgleich. Zwei Minuten später war es dann Dan Del Monte, der mit zwei drei Körpertäuschungen Fatikov im Bietigheimertor ziemlich alt aussehen lies. Und es stand 3:2 für die Wölfe. Doch dieser Vorsprung wurde gleich nach einer Minute wieder egalisiert. Teeple hatte zum 3:3 getroffen. Dion Del Monte hatte in der 37.Minute Pech als er den Puck an den Pfosten setzte. Aber sein Bruder Dan zeigte dann eine Minute später wie es gemacht wird. Diesmal lies er nicht nur Fatikov alt aussehen, sondern auch die ganze Steelersabwehr. Als dann die Steelers gerade komplett waren gelang Steve Palmer mit seinem zweiten Treffer das 5:3.

Im letzten Abschnitt setzen die Gäste dann alles auf eine Karte. Sie drückten mit aller Gewalt auf den Anschlusstreffer. Dieser gelang ihnen dann auch in der 45. Minute durch Markus Wieland. Und drei Minuten später markierte dann Andrej Kovalev dann den 5:5 Ausgleich. Das Spiel war jetzt wieder auf des Messers Schneide. Jeder im Stadion dachte, der wo jetzt das nächste Tor schiesst, der geht als Sieger vom Eis. Dieses Tor gelang dann Peter Mares in der 50.Minute zu gunsten der Wölfe.Auch dabei sah Fatikov nicht gerade gut aus. Der Puck glitt ihn durch seine Beine durch. Dan Del Monte hätte in der 56.Minute den Sack zu machen können, als er alleine auf Fatikov zulief. Doch Dan schoß den Puck knapp am Tor vorbei. Aber 46 Sekunden vor der Schlusssirene gelang dann Jiri Cihlar mit einem Empty Net Goal das entscheidende 7:5 zu Gunsten der Wölfe.

Stimmen der Trainer

Daniel Naud (Bietigheim)

Ich glaube wenn die zwei besten offensive Mannschaften gegeneinander spielen, dann wird auch erwartet das viel Tore kommen. Für uns Trainer waren es zu viele Tore. Wir wurden am Anfang gleich kalt erwischt, mit dem Unterzahltor gegen uns. Wir haben uns zurück gekämpft, und wir geben immer hundert Prozent und probieren alles. Im zweiten Drittel hatten wir siebzehn Schüsse auf das Tor der Freiburger und verlieren das Drittel 4:1. Ich muss sagen Haas im Freiburger Tor hat super gespielt. Und das letzte Drittel war dann ganz offen für beide Mannschaften. Bei uns hat heute die Cleverness gefehlt. Deswegen sind auch die drei Punkte für Freiburg auch verdient.

Thomas Dolak (Freiburg)

Gut an sich muss man mit den drei Punkten zufrieden sein. So wie der Danny schon gesagt hat, war es wahrscheinlich für beide Trainer nicht so toll. Wir haben gegenüber zu Bietigheim zu offen gespielt, und heute waren wir Schlittschuh läuferisch gut drauf. Vielleicht war es deswegen, weil wir in Bad Nauheim eigentlich ein gutes Spiel geliefert und das hat uns sehr viel Kraft gekostet. Das Manko auf unserer Seite heute war, das wir nicht so kompakt gespielt haben. Da haben wir der ersten Sturmreihe sehr viel Raum gegeben. Und die erste Reihe von Bietigheim hat uns auch gezeigt warum die so viel Tore schiessen. Wenn man denen ein paar Zentimeter Eisfläche gibt dann läufts bei denen. Und sie haben ja heute vier Tore geschossen und das ist genug. Gut es geht weiter. Wir haben glaube ich heute den Vorsprung auf den neunten Platz etwas vergrößert.Ich meine das wir jetzt nur noch drei Punkte brauchen um sicher in den Playoffs zu sein. Ich hoffe das wir das in den nächsten Spielen fertig bringen und das wir nach ein jähriger Pause wieder Playoffs in Freiburg haben.

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