Der EHC Freiburg und die Auswärtsschwäche

Erneute Niederlage der Wölfe in der Fremde

Der Fluch, fast immer mit nur einem Tor Unterschied zu verlieren, scheint der EHC Freiburg nicht loszulassen.

Leider wurde Thomas Dolak auf der anschliessenden Pressekonferenz nicht gefragt, warum die Wölfe auswärts im Moment weit unter ihren Möglichkeiten spielen.

So nahm das "Unheil" auch in Regensburg seinen Lauf. Den Führungstreffer von Cmunt in der 10. Minute konnte Cihlar zwar nach vier Minuten egalisieren, trotzdem gingen die Wölfe mit einem 1:2 Rückstand in die erste Drittelpause, Ancicka brachte die Eisbären in der 19. Minute in Überzahl erneut in Führung. Bereits beim Stand von 0:1 hatten die Wölfe beste Einschussmöglichkeiten, aber Petr Mares traf das leere Tor nicht, Sekunden später stand der Pfosten für die Regensburger "Pate".

Wiederum war Cmunt es vorbehalten, den Puck in der 23. Minute im Wölfe-Tor zu versenken. Die optische Überlegenheit im weiteren Verlauf des 2. Drittels konnten die Gäste aus Freiburg allerdings nicht zum Anschlusstreffer nutzen, so ging man mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die letzte Drittelpause.

Aufopferungsvoll kämpfende Wölfe bekam man im Schlussdrittel zu sehen. Die Bemühungen wurden in der 47. Minute dann auch endlich durch David Danner mit dem 2:3 Anschlusstreffer belohnt, aber der EHC Freiburg konnte den Rückstand, wie so oft in dieser Saison nicht mehr aufholen. Auch die Herausnahme von Haas und eine Auszeit in der letzten Spielminute änderten nichts mehr am Endstand von 3:2 für die Eisbären.

Nach der 4. Niederlage in Folge und der permanenten Auswärtsschwäche der Wölfe, abgesehen vom 7:0 in Weisswasser, scheinen Trainer Dolak langsam die Argumente auszugehen. Auf der anschliessenden Pressekonferenz lobte Dolak zwar das Bemühen seiner Schützlinge und erkannte die kämpferische Leistung der virusgeschwächten Regensburger an, allerdings fehlte eine kritische Bestandsaufnahme der momentanen Situation im Freiburger Lager. An den mitgereisten Fans der Wölfe indes lag es nicht, insbesondere im letzten Drittel wurde das Freiburger Team nach vorne gepeitscht. Ein Sieg gegen Crimmitschau am Sonntag ist fast schon Pflicht, will Dolak nicht weiter in die Schusslinie geraten.

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25.11.2024 14:44 Uhr

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