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DEL2 06.10.2002, 23:54

Bietigheim-Bissingen mit Verspätung zum Sieg

5:2 Heimsieg für die Steelers gegen den EV Landshut

Die 1905 Zuschauer im Eisstadion im Ellental hatten einen langen Abend vor sich. Das Match zwischen den Steelers und den Gästen aus Landshut, begann mit fast zweistündiger Verzögerung. Die Gäste aus der Drei-Helme Stadt standen auf der Autobahn mehr als drei Stunden im Stau, so dass die Partie erst um 20.15 beginnen konnte.

Dementsprechend schleppend fanden auch beide Teams ins Match und es dauerte auch einige Zeit bis die ersten Torchance zustande kamen. Zwingend waren diese allerdings nicht und die beiden Goalies hatten wenig Mühe mit den Schüssen. In der 13. Minute klingelte es dann zum erstenmal im Kasten. Landshuts Verteidiger Kamil Toupal zog von der blauen Linie ab und Torsteher Christian Rohde, der zwar freie Sicht hatte, bekam die Stockhand nicht rechtzeitig hoch und die Überraschungsmannschaft aus Bayern führte beim Favoriten mit 1:0. Eine Minute später hatten die Steelers ihr erstes Powerplay. Mehr als ein Pfostenschuss sprang dabei allerdings nicht heraus. So ging es mit der Führung der Gäste in die erste Pause. Der Mittelabschnitt war noch keine zwei Minuten alt, als die Bietigheimer zum Ausgleich kamen. Florian Jung schaltete vor dem Gehäuse von Torhüter Nolan McDonald am schnellsten und lies den Puck im Netz zappeln. Nur eine Minute später hatte Markus Rohde die Führung auf dem Schläger doch wurde sein Break vom Goalie der Cannibals gestoppt. In der 31. Minute war es dann soweit. Darren Ritchie konnte nach Vorarbeit von Stephan Sinner und Markus Rohde den Puck am Torhüter vorbei ins lange Eck schlenzen. Diese Führung gab den Gastgebern Sicherheit und man bekam das Match folgend besser in den Griff. 26 Sekunden vor Ende des 2. Drittels konnten die Berwanger-Schützlinge sogar noch auf 3:1 erhöhen. Andrej Kovalev, der ansonsten blass blieb konnte nach Vorarbeit von Casale und Wieland zum 3:1 abstauben. Vielleicht fehlte dem Weißrussen auch sein Mittelstürmer aus seiner Reihe, Wolfgang Kummer, der mit einer Magen und Darmgrippe passen mußte. An dessen Stelle fungierte Markus Eberl in der zweiten Sturmreihe, der seine Sache gut machte.


Landhuts Goalie Nolan McDonald nach einem Schuss von Calvin Elfring machtlos (Foto: Frank Schwarzwälder)

Im Schlussdrittel zelebrierten Teeple und Co phasenweise Eishockey. Ein Spielzug schöner als der andere vorgetragen und in der 45. Minute wurde der Sturmlauf dann erneut belohnt. Kapitän Craig Teeple spielte einen No-Look Pass und fand Calvin Elfring der mit einem Hammer dem Goalie keine Chance lies. Kurz darauf hatten die Steelers eine weitere hochkarätige Möglichkeit. Markus Rohde fuhr ein Break und scheiterte allerdings wieder einmal am guten Torhüter McDonald, der auch den Nachschuss von Teeple entschärfte. In der 51. Spielminute kamen die Cracks aus dem Ellental zu ihrem fünften Treffer. Nach Vorarbeit von Rohde und Teeple erzielte, laut Schiedsrichter Friesenegger, Darren Ritchie das 5:1 für die Steelers. Es sah allerdings stark nach einem Schlittschuhtor eines Landshut-Verteidigers aus. In der 54. Minute verkürzten die tapfer kämpfenden Gäste durch Vitali Stähle auf 2:5 was auch gleich der Endstand war.

Nach dem Spiel meinte Gästecoach Bernie Engelbrecht, dass sein Team vor allem im ersten Drittel in der Defensive gut stand und man nur im Mitteldrittel den Fehler machte zu offensiv zu agieren. Durch dumme Fehler wurde man dann mit Gegentreffern bestraft. Er zollte seinem Trainerkollegen Markus Berwanger ein großes Lob für das Auftreten seiner Mannschaft. Dieser gab das Kompliment umgehend zurück und sprach von einem Topspiel für diese Liga. Am Anfang war man mit dem Kopf noch nicht bei der Sache, was aber auch am verspäteten Spielbeginn lag, wo seine Mannschaft eineinhalb Stunden in der Kabine verweilen mußte. In den letzten 40 Minuten war das Spiel seiner Mannschaft dann "Erste Sahne" wie der Erfolgscoach verlauten lies. "Die Landshuter spielten allerdings auch mit und waren der erwartet starke Gegner, die wie sein Team die moderne Art des Eishockey bevorzugen. Schnell, hart, direkt und mit permanenten vier Sturmreihen".

Am kommenden Freitag kommt es unter der Zugspitze nun zum Spitzenspiel um die Tabellenführung zwischen dem SC Riessersee und den Bietigheim Steelers. Am Sonntag empfängt man dann im Ellental die Mannschaft aus Freiburg. Die Landshuter spielen am Freitag zu Hause gegen Regensburg und müssen zwei Tage später beim EC Bad Nauheim antreten.
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