37. Spieltag: Steelers erobern Tabellenspitze zurück
Auswärtssieg in Frankfurt - Crimmitschau bleibt Sorgenkind der Liga
![Spielszene Bad Nauheim gegen Crimmitschau. Spielszene Bad Nauheim gegen Crimmitschau.](/photos/20170120-bad-nauheim-crimmitschau-960-chuc.jpg)
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Spielszene Bad Nauheim gegen Crimmitschau. Foto: Andreas Chuc.
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Nur einen Spieltag durften sich die Löwen Frankfurt Tabellenreiter nennen. Am Freitagabend mussten sie durch eine 4:5-Heimniederlage gegen Bietigheim die Spitzenposition wieder an die Steelers hergeben. Dresden bleibt nach einem 2:1-Sieg gegen Ravensburg am Führungsduo halbwegs dran. Und auch die Kassel Huskies wollen sich das Heimrecht für die Play-Offs sichern. Gegen Heilbronn gab es für die Schlittenhunde einen klaren 5:1-Sieg. Der Spieltag im Überblick.
Die Bietigheim Steelers haben die Tabellenspitze zurückerobert: Beim Topduell in Frankfurt siegte das Team von Trainer Kevin Gaudet mit 5:4. Es ging spannend zu. Zunächst 2:0 für Bietigheim, dann der 2:2-Ausgleich, 4:2 Bietigheim, 4:4-Ausgleich, bis schließlich Benjamin Zientek (53.) den Siegtreffer für die Gäste erzielte. Damit müssen die Löwen(72 Punkte) den Kontrahenten (74) in der Tabelle passieren lassen. Dresden siegte im Duell gegen Ravensburg mit 2:1 und bleibt mit nun 67 Punkten halbwegs dran. Matchwinner war Martin Davidek (27./40.), der beide Treffer für die Sachsen erzielte. Adam Lapsansky (31.) war für den zwischenzeitlichen Ausgleich verantwortlich. Einen klaren Heimsieg feierten die Schlittenhunde aus Kassel gegen Heilbronn: 5:1 siegten die Hausherren. Jack Downing (16./22.) leitete mit seinen beiden Treffern den Sieg ein, Phil Hungerecker (33.) auf 3:0 aus. Jordan Heywoods (30.) Anschlusstreffer zum 3:1 brachte nix. Kevin Maginot (52.) und Drew MacKenzie (60.) machten den 5:1-Sieg perfekt. Kassel ist nun Vierter mit 64 Punkten. Rosenheim siegte überraschend im bayerischen Duell gegen den ESV Kaufbeuren mit 3:0. In jedem Drittel gelang ein Törchen: Maximilian Vollmayer (1.), Peter Lindlbauer (35.) und Leopold Tausch (57.) trafen. Die Starbulls haben nun einen Sicherheitsabstand von vier Punkten auf Schlusslicht Crimmitschau. In einem unterklassigen Spiel unterlagen die Eispiraten in Bad Nauheim mit 2:4. Marcus Götz (2.), Neuzugang Charlie Sarault doppelt (26./32.) und Joel Johansson (57.) in Überzahl waren für die Wetterauer vor 1611 Zuschauern erfolgreich. Für Crimmitschau konnten Ivan Ciernik (55.) und Jan Tramm (59.) das Ergebnis etwas erträglicher gestalten. Für den abgeschlagenen Tabellenletzten sind die Play-Downs nur noch rechnerisch zu verhindern. 30 maue Pünktchen sprechen Bände. Bad Nauheim hat weiterhin sechs Punkte Rückstand auf Rang zehn. Die Bayreuth Tigers arbeiten weiter kräftig an der Play-Off-Teilnahme. Gegen Überraschungsteam Weißwasser gab es einen 4:2-Heimsieg. Christopher Kasten (1.), Valentin Busch (35.), Marcus Marsali (42.) und Neuzugang David Kuchejda (54.) trafen für die Franken. Auf der Gegenseite trafen Dennis Palka (18.) zum 1:1 und später Nick Bruneteau (46.) zum 3:2. Eine herbe Schlappe musste Riessersee in Freiburg hinnehmen. Die Wölfe sorgten gegen den Gast aus Bayern mit 6:2 für klare Verhältnisse. Radek Duda war dabei an fünf Treffern beteiligt.
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