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EHC Freiburg 03.01.2004, 02:40

Wölfe unterliegen unglücklich Krefeld mit 3:4

Krefeld gelingt Siegtreffer 27 Sekunden vor Ende

Glück ist ein vielseitiges Wort in unserem Leben. Der eine hat es, bei dem einen kommt es etwas schneller und beim anderen braucht es etwas länger. Aber dafür umso heftiger. Und dieses Glück hatten heute Abend die Pinguine aus Krefeld für sich beansprucht. Ganze 27 Sekunden vor Ende gelang Marcel Ro dman der 4:3 Sieg für die Seidenstädter. Und die Freiburger standen im ersten Spiel des Jahres 2004 wieder einmal mit leeren Händen da. Und so verloren die Freiburger unglücklich mit 3:4 (0:1,2:1,1:2) gegen den noch amtierenden Deutschen Meister. Die Gäste gingen bereits nach zwei Minuten durch den ehemaligen NHL-Profi Alexander Selivanov mit 1:0 in Führung. Die Freiburger wirkten in den ersten zwanzig Minuten etwas müde, was man eigentlich von den Krefeldern nach den Spielen beim Spengler Cup in Davos erwartet hätte. Sie wirkten frischer und lauffreudiger. Von der Chancenzahl hätten eigentlich die Wölfe nach dem ersten Abschnitt führen können. In der 27. Minute scheiterte der Torschütze Selivanov mit einem Penalty an Rostislav Haas. Doch in der 35. Minute überwand Justin Kurtz mit einem plazierten Schuss Freiburgs Torsteher zum 2:0. Diese Führung weckte die Wölfe auf und sie kamen innerhalb von zwei Minuten zum 2:2 Ausgleich. Für den ersten Treffer war Jiri Zelenka verantwortlich. Dabei erzielte Christoph Sandner in seinem ersten Spiel im Wölfetrikot auch gleich einen Scorerpunkt. Ravil Khaidarov, der in diesem Spiel als Mannschaftskapitän auflief, erzielte den längst fälligen Ausgleich.

Im Schlussabschnitt das gleiche Bild. Freiburg drängte auf den Führungstreffer. Dieser gelang dann Dany Bousquet in der 45. Minute, als er nach genialen Pass von Slivchenko alleine auf Robert Müller zulief und im keinerlei Chance gab. Doch vier Minuten später der Ausgleich für die Gäste durch Terry Yake. In der 55. Minute hätte Khaidarov vielleicht alles klar machen können, doch er scheiterte an Nationalkeeper Robert Müller. Das hätte letztendlich drei Punkte gebracht, wäre nicht die besagte letzte Minute gewesen.

Stimmen der Trainer

Haralds Vasiljevs (Krefeld Pinguine)

Wir haben das Jahr gut angefangen, auch mit Glück. Und zum Eishockey gehört Glück dazu. Glück braucht jeder und wenn er es nicht hat, ist es auch schwer was zu gewinnen. Die Situation für uns war nicht rosig. Wir sind hier ohne fünf Spieler angereist. Ich weiss nicht was die Spieler im Kopf hatten. Wir waren ein bisschen konfus. Wir hatten ein schlechtes Mitteldrittel, vor allem in der Defensive. In der Offensive haben wir wenigstens noch was bewegt aber die Defensive war nicht so. Die Mannschaft hat den Rückschlag weggesteckt .Wir waren dann am Ende der glückichere Sieger. Und wenn Tore in letzter Minute fallen ist eigentlich meistens der Torwart heraus.

Horst Valasek (Wölfe Freiburg)

Ich sehe es genauso wie mein Kollege. Will eigentlich nichts sagen von Glück und Unglück. Die Spieler, die auf dem Eis stehen sind eigentlich verantwortlich, dass in der letzten halben Minute kein Tor mehr passiert. Wir mussten nach den Bully nur die Scheibe aus dem eigenen Drittel heraus befördern. Heute bin ich enttäuscht. Die Mannschaft hat gute Moral gezeigt nach dem 0:2 wieder das Spiel in Griff bekommen. Nachdem 3:2 dachte ich zumindest einen Punkt holen. Unentschieden ist schon viel. Wir müssen weiterkämpfen und ich denke, es geht leicht nach oben. Die Leistung wird gesteigert und wir müssen auf den 7.März hin arbeiten
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