Wölfe schlagen auch die Kölner Haie

Freiburg jetzt vier Heimspiele in Serie unbesiegt

Am Freitag unterlagen die Wölfe noch den Frankfurt Lions noch mit 7:0 Toren. Doch nur knapp 48 Stunden später bezwangen sie hoch verdient die Kölner Haie mit 3:1 (0:0,1:1,2:1).

Es war das beste Spiel in dieser Saison, das sie gegen die Kölner gezeigt haben. Damit sind die Wölfe vier Spiele hintereinander auf heimischen Eis unbesiegt.

Von Beginn sah man den Wölfen an, dass sie die Niederlage vom Freitag wieder gut machen wollen. Mit vollem Einsatz waren sie gewillt, den Haien alles ab zuverlangen. Sie zeigten, dass sie für die DEL nicht zu schlecht sind, wie es der Tabellenplatz eigentlich vermuten lässt.

Nach den ersten zwanzig Minuten wäre eine Führung der Wölfe bereits nicht unverdient gewesen. Die beste Möglichkeit zum ersten Treffer hatten sie in der 13. Minute als sie mit zwei Mann auf dem Eis agierten. Aber ihre Bemühungen waren hier noch vergebens.

In der 25. Minute dann die längst überfällige Führung der Wölfe durch Henrik Hölscher. Dabei hatte man sogar einen Spieler weniger auf dem Eis als die Kölner - ein klassischer "short hander" also. Die Haie drängten jetzt natürlich auf den Ausgleich, angetrieben von einem zusehens unruhigeren "Alpenvulkan" Hans Zach. Sie erspielten sich Chancen um Chancen aber die Abwehr und EHC-Goalie "Hugo" Haas hatten einen Glanztag erwischt. Doch in der 36. Minute dann doch der zwischenzeitliche Ausgleich durch Brad Schlegel, dessen Schlagschuss auch Haas nicht parieren konnte.

Die 3561 Zuschauer sahen in der Folge ein munteres Eishockeyspiel: Vadim Slivchenko hatte in der 48. Minute die Chance zum 2:1 auf der Kelle, scheiterte aber an Chris Rogles im Kölner Tor. Doch sechs Sekunden nach dieser Chance machte es Peter Mares besser und traf zur Wölfeführung. Simon Danner hätte eine Minute später alles klar machen können, aber durch seine fehlende Cleverness blieb es bei der knappen Führung. Der Druck der Haie wurde jetzt natürlich immer größer, aber die Wölfe kämpften bis zum umfallen und verteidigten die knappe Führung bis siebzehn Sekunden vor Schluss. Denn dann setzte Vadim Slivchenko den Puck in das leere Kölner Gehäuse und es herrschte richtige Karnevalstimmung in der Franz- Siegel Halle zu Freiburg wie beim Rosenmontagszug in Köln.

Stimmen zum Spiel:

Hans Zach (Kölner Haie)

Freiburg hat ja jetzt das vierte Spiel hintereinander zu Hause gewonnen. Wir waren gewarnt. Sie haben heute sehr gut gespielt und das beste Spiel gegen uns in dieser Saison gezeigt. Die Freiburger haben sehr bissig gespielt und waren heiß auf den Sieg. Sie sind für die Playdowns sehr gut vorbereitet und haben heute auch verdient gewonnen.

Horst Valasek (Wölfe Freiburg)

Ich bin mit der Meinung meines Kollegen einig. Wir haben eines unser besten Spiele in dieser Saison gespielt. Wir dürfen den Sieg aber nicht überschätzen. Für die Zuschauer war es wichtig, dass wir heute gewonnen haben.

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