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Frankfurt Lions 09.04.2008, 10:42

Wenn ein Hahn ein Löwe ist

Frankfurt gleicht aus - Fans glauben an Finaleinzug

"Bis Sonntag", sagt der eine Löwen-Fan zum anderen. "Bis Sonntag", bestätigt der andere das Wiedersehen beim nächsten Heimspiel. Sie glauben tatsächlich an den Finaleinzug in Frankfurt. Und das nicht ohne Grund: Nach einem erneuten Thriller gegen die Kölner Haie haben die Frankfurter Löwen im vierten Spiel zum 2:2-Serienausgleich zurückgeschlagen. Zwar war das Ergebnis mit 4:3 am Ende doch knapper als gedacht, die Mainstädter gewannen allerdings verdient am Dienstagabend vor 7000 Zuschauern am heimischen Ratsweg, weil sie berherzter auftraten, kampfeslustiger zu Werke gingen, einen überragenden Derek Hahn in ihren Reihen hatten und mit Ian Gordon diesmal den besseren Schlussmann im Gehäuse hatten.

Am Ende entschied ein Lapsus von Haie-Verteidiger Torsten Ankert das Spiel. Dieser nämlich schlug in der 44. Spielminute im eigenen Defensivdrittel hochkant über die Scheibe, was Derek Hahn mit einer Blitzreaktion nutzte und die Scheibe an Robert Müller über die Linie zum 4:1 einnetzte. Sowieso war dieser Derek Hahn nicht zu stoppen an diesem Abend: Gleich drei Tore erzielte er an diesem Abend, ein weiteres legte er vor.

Doch alles der Reihe nach: In Minute 13 schockt Mats Trygg seine Gegner mit einem Hammer von der Blauen im Powerplay und bringt die Gäste in Führung. Die Fans sahen dem Saison-Aus schon entgegen. Aber die Truppe von Trainer Rich Chernomaz nicht. Die Haie-Führung weckte Hahn und seine Mannschaftskameraden. Zweieinhalb Minuten nach Tryggs Einschuss egalisiert Haiebändiger Hahn und legt zwölf Sekunden vor der Pausensirene für Layne Ulmer zur erstmaligen Führung auf. Ulmer, der für den verletzten Richie Regehr in die Defensive beordert wurde, schlenzte die Scheibe im Powerplay an Mann und Maus vorbei.

Den Haien fehlte zunächst die Laufbereitschaft, um dem löwenbeherzten Auftritt der Frankfurter Paroli zu bieten. Insbesondere diesen einen Löwen, diesen Hahn, bekamen sie auch in der Folge nicht in Griff. Dieser markierte zunächst mit dem einzigen Treffer in Drittel zwei das 3:1 und nutzte schließlich den Verteidigerfehler von Ankert. Der 19jährige Haie-Abwehrhüne (187cm, 96 kg) wurde von seinen Mannschaftskameraden mehrfach getröstet, bekam von Coach Doug Mason jedoch eine Denkpause aufgebrummt.

Irgendwie schien dieser vermeintliche Fehler das Gästeteam aus dem Rheinland zu mobilisieren. Rich Chernomaz nahm kurz nach dem 4:1 eine Auszeit, um seine Mannen aufzuwecken und nicht nur auf Ergebnisverwaltung zu spielen. Brachte alles nichts: Kamil Piros (47.) und Ivan Ciernik (53.) leuteten die Aufholjagd der Domstädter ein. Gleich 26 mal (insgesamt 46)feuerten die Kölner im Schlussdrittel auf Ian Gordons gehütetes Gehäuse. Doch der Frankfurter Schlussmann war der erhoffte sichere Rückhalt. Köln blieb der Ausgleich und somit auch der vorzeitige Finaleinzug versagt, während die Hessen Hoffnung schöpfen dürfen. Donnerstag-Abend fällt die Entscheidung in einer Wahnsinns-Serie.
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