Vorbereitung mit "blindem Passagier"

Eisbären-Abgang Berehowsky trainiert in Berlin

In der vergangenen Spielzeit war der hoch geschossene, aber nicht mehr besonders schnelle NHL-Haudegen Drake Berehowsky als "Feuerwehrmann" in die Hauptstadt zu den Eisbären gekommen und hatte sich bei den Fans viele, im Trainerstab aber nur wenige Freunde gemacht.

Nun hatte sich der DEL-Meister von dem Mann mit der Zahnlücke getrennt und trotzdem ist Berehowsky wieder nach Berlin zurückgekehrt. Übergangsweise - wie der Klub betont.

Bei den Eisbären heißt es, Berehowsky will sich noch einmal für die NHL empfehlen, und man "wolle ihm dabei helfen" - so Manager Peter-John Lee. Logisch, dass da auch die Gerüchte sofort ins Kraut schießen, mutet es doch etwas seltsam an, dass ein Spieler, den man in Berlin für nicht mehr DEL-tauglich hält, noch NHL-Hoffnungen hat. Zwar hat der läuferisch schwache Berehowsky auf den kleineren Eisflächen Nordamerika selbstredend Vorteile, doch wer weiß, ob die Hauptstädter nicht selbst wieder mit ihm arbeiten möchten, wenn der Kader am Saisonstart noch Lücken aufweist oder sich Verletzungen einstellen. Immerhin hat man auf seiner Position mit Andy Roach ja kürzlich einen erfahrenen Mann verpflichen können, ihm stehen jedoch immer noch die Abgänge von zwei erfahrenen Ausnahme-Defendern (DuPont und Walser) gegenüber. Und Berehowsky ist ja bekanntlich der dritte Abgang in diesem Segment. Oder doch nicht? Manager Lee wiegelt ab: "In unseren Planungen spielt er keine Rolle." Dennoch wird er das Berliner Trikot noch einmal tragen - beim Vorbereitungsturnier im finnischen Tampere.

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27.11.2024 09:29 Uhr

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