Überraschende Wendung in Schweden: Corriveau und Bergen frei

Eisbären-Stars vor Rückkehr nach Berlin - Comeback ungewiss

Es war eine kurze Pressemitteilung, aber in der Kürze liegt bekanntlich die Würze. Und an solcher mangelte es der Rundmail nun wirklich nicht, die EHC-Pressesprecher Moritz Hillebrand am heutigen Tage verschickte: Die in Schweden wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung einer 20-Jährigen inhaftierten Kanadier sind auf freien Fuß gesetzt worden. Einer Rückkehr nach Deutschland steht demnach nichts mehr im Wege.

Geschäftsführer Detlef Kornett ist mehr als erleichtert: "Wir sind froh, dass Yvon Corriveau und Brad Bergen wieder frei sind und freuen uns in erster Linie für deren Familien. Beide sind unschuldig und wir können uns endlich wieder auf Eishockey konzentrieren. Wir erwarten nun die Rückkehr der Spieler nach Berlin. Dann werden wir zuerst mit beiden Spielern sprechen und das weitere Vorgehen bestimmen."

Wie sich inzwischen herausstellte, ist die Anklage gegen die beiden Spieler komplett fallen gelassen worden. Die Klägerin habe sich bei Ihren Vernehmungen in Widersprüche verstrickt und auch die durchgeführten DNA-Tests und technischen Untersuchungen haben die Versionen von Corriveau und Bergen gestützt. Noch nicht klar ist hingegen, ob es ein Comeback im Dress der Eisbären geben wird. Zwar wird ein solches im Fan-Forum des Klubs bereits vehement gefordert, doch dürften vor allem die Sponsoren, die nach wie vor einen irreparablen Imageschaden beklagen, gegen ein solches Ansinnen sein. Die Vereinsfunktionäre halten sich zu dieser Frage noch bedeckt. Klar sei, dass es ein Gespräch mit den Spielern geben wird. Dann werde man über das weitere Vorgehen entscheiden. Eine Eiszeit zwischen dem Duo und den Eisbären gibt es offenbar nicht. Vielmehr macht man sich Sorgen um den Zustand der Spieler. Manager Lee sagte der dpa: "Wir wissen nicht, in welchem Zustand sie sind."

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27.01.2025 18:02 Uhr

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