Powerplay macht den Unterschied

Scorpions gewinnen erstes Halbfinale

Die Hannover Scorpions haben das erste Spiel im Halbfinale gegen die DEG Metro Stars verdient mit 5:2 gewonnen. Vor 5.370 Zuschauern in der TUI Arena erwischten die Gastgeber einen optimalen Start und lagen bereits nach 67 Sekunden in Führung. Thomas Dolak (2.) konnte aus kurzer Distanz im Nachschuss das 1:0 erzielen. Düsseldorf hatte im Anfangsdrittel Mühe das Tempo der Niedersachsen mitzugehen und leistete sich 14 Strafminuten. Die Powerplaysituationen nutzten die Hannoveraner zu zwei weiteren Toren. Thomas Dolak (15.) verwertete einen Abpraller zum 2:0. Den dritten Treffer erzielte Tore Vikingstad kurz vor der ersten Pause.

Mit dem dritten Powerplaytor legten die Scorpions kurz nach dem Seitenwechsel durch Matt Dzieduszycki (21.) vorentscheidend zum 4:0 nach. Düsseldorf hatte in den Schlussminuten des zweiten Durchgangs die Chance den Rückstand bei einer fünfminütigen Überzahlsituation zu verkürzen. Hannovers Martin Hlinka musste nach einem Foul mit Verletzungsfolge die Eisfläche mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe vorzeitig verlassen. Die Metro Stars erspielten sich einige Chancen aber mehr als ein Pfostentreffer sprang für die Gäste zunächst im zweiten Abschnitt nicht heraus. Die DEG scheiterte immer wieder an Hannovers Torwart Dimitri Pätzold, der eine starke Partie ablieferte.

Erst im Schlussdrittel fielen Tore für Düsseldorf. Adam Courchaine (54./59.) brachte die Rheinländer mit zwei Toren auf 2:4 heran. Zehn Sekunden vor der Sirene setzte Tino Boos (60.) den Schlusspunkt für die Scorpions. "Heute hat das Powerplay den Unterschied gemacht. Wir konnten die Überzahlmöglichkeiten, die uns die DEG gegeben hat, nutzen", kommentierte Hans Zach den Erfolg seiner Mannschaft und schaut bereits auf das zweite Spiel am Dienstag: "Düsseldorf wird am Dienstag mit aller Macht versuchen zu gewinnen. Das ist auch unsere Chance. Da müssen wir clever und so diszipliniert wie heute spielen. Dann sind wir schon einen guten Schritt weiter, müssen dann aber auch schauen, wie es weiter geht“.

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19.02.2025 16:37 Uhr

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