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Krefeld Pinguine 27.01.2007, 01:00

Pinguine überraschen in der KölnArena

Neuzugang Niinimäki mit verheißungsvollem Debüt

Die Krefeld Pinguine entführten am Freitagabend mit einem 4:1 Erfolg bei den Kölner Haien vor 13.122 Zuschauern drei Punkte aus dem ?kleinen? Rheinischen Derby. Damit hatten vor der Partie angesichts des verletzungsbedingt arg dezimierten Kaders der Seidenstädter wohl nur die kühnsten Optimisten gerechnet. Cheftrainer Jiri Ehrenberger standen nach den Ausfällen von Kunce, Pavlikovsky und Alinc inklusive der beiden Nachwuchskräfte André Huebscher und Philipp Hendle lediglich 16 Feldspieler zur Verfügung.

Besonderes Augenmerk lag bei den Pinguinen auf dem Finnischen Neuzugang Jesse Niinimäki, der erst am Mittwoch in Krefeld eingetroffen war. Der 23. Jährige sollte seine Sache als Center zwischen Herberts Vasiljevs und Ivo Jan sehr gut machen. Obwohl der NHL- 1. Rundendraftpick von 2002 erst zwei Mal mit seinen neuen Mannschafskameraden trainiert hatte, deutete sich zwischen ihm und seinen Reihenkollegen bereits eine viel versprechende Chemie an. Hatte der Topreihe um Vasiljevs und Jan nach der schweren Schulterverletzung ihres Spielgestalters Alinc in den letzten Wochen ihr ?Kopf? gefehlt, so nährte Niinimäli gleich bei seinem ersten Auftritt im Pinguine- Frack die Hoffnung, ein gleichwertiger Ersatz für Topscorer Alinc sein zu können. Am Ende der Partie standen für den stocktechnisch versierten und mit einer starken Übersicht gesegneten Mittelstürmer drei Scorerpunkte zu Buche.

Die linksrheinischen Gäste überrumpelten ihren Rivalen gleich im ersten Drittel. Der Toptorjäger der DEL, Herberts Vasiljevs schoss sein Team in Überzahl auf Zuspiel von Niinimäki mit 0:1 in Führung (10.) . Nur zwei Minuten später schüttelte Assistenzkapitän Roland Verwey seine Kölner Gegenspieler robust ab, um seinen Alleingang souverän zum 0:2 abzuschließen (12.) . Dass die Pinguine kurze Zeit später gar auf 0:3 erhöhen konnten, hatten sie dem Trio Jan ? Niinimäki ? Vasiljevs zu verdanken. Eben jener Vasiljevs spielte einen maßgenauen weiten Aufbaupass auf Niinimäki. Dieser bediente den mitgelaufenen Jan mittels eines butterweichen Flippasses, welchen der Slowene per Direktabnahme in die Maschen drosch (14.) . Die Haie- Spieler wirkten regelrecht geschockt, Übungsleiter Mason nahm nach dem 0:3 sogleich eine Auszeit, um seine Mannschaft aus dem Tiefschlaf zu reißen. ? Vergebens. Zwar starteten die Domstädter mit deutlich mehr Elan in das zweite Drittel, den Pinguinen gelang es allerdings mit Glück und großem Engagement die Kölner Drangperiode schadlos zu überstehen. Erst kurz vor Ende des zweiten Spielabschnitts kamen die Haie durch einen erfolgreich abgeschlossenen Bauerntrick von Bryan Adams auf 1:4 heran (38.) . Im letzten Drittel fehlte der Mannschaft um Kapitän Dave McLwain das Fortune, um die Partie noch einmal spannend gestalten zu können. Mirko Lüdemann scheiterte in der 42. Minute am Pfosten. Zwar unterliefen den Krefeldern noch einige individuelle Fehler, welche sie jedoch durch unbändigen Kampfesgeist zu kompensieren vermochten, indem sie sich furchtlos in die Schüsse ihres Gegners warfen.

Stimmen zum Spiel:

Doug Mason (Kölner Haie):"Wir haben einen katastrophalen Start hingelegt. Nach drei bis vier individuellen Fehlern lagen wir schnell mit 0:3 in Rückstand. Krefeld hat sich in der Folge sehr professionell verhalten, den eigenen Slot gut abgedeckt. Nach den zahlreichen Niederlagen in diesem Jahr laufen wir momentan mit gesenkten Köpfen über das Eis."

Jiri Ehrenberger (Krefeld Pinguine): "Unsere Verteidigung war verletzungsbedingt stark dezimiert, was uns vor der Partie durchaus kleine Sorgen bereitet hat. Wir haben besonders in der ersten Phase des Spiels gut gearbeitet. Später hatten wir durch Pfostenschüsse der Kölner etwas Glück. Die individuellen Fehler hat Reto Pavoni mit Bravour ausgebügelt. Insgesamt haben wir über 60 Minuten stabil gestanden. Dies waren heute drei sehr wichtige Punkte für uns im Kampf um Platz zehn."
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27.11.2024 00:22 Uhr


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