Pinguine schießen Panther ab

Augsburger präsentieren sich als Miezekätzchen

Die Augsburger Panther waren an diesem Sonntagabend bestenfalls Miezekätzchen: Mit einer desolaten Leistung kamen sie im Krefelder KönigPALAST mit 2:10 unter die Räder. Der letzte zweitstellige Heimerfolg der Krefelder stammt aus der Saison 1994/95. Damals gewann man mit 10:1 gegen Nürnberg. Ledigli ch 3157 Zuschauer sahen das historische Spektakel. Panther-Coach Randy Edmonds fand nach dem Spiel keine Antwort auf die blamable Vorstellung seiner Mannschaft: "Ich verstehe nicht, wie man am Donnerstag gegen den Deutschen Meister Berlin mit einer tollen Leistung gewinnen kann und dann hier mit 2:10 untergeht."

Bereits in der zweiten Minute haute Andy "Das Pfund" Hedlund den Puck ins gegnerische Netz. Einen verdeckten Schlagschuss konnte AEV-Keeper Rolf Wanhainen nicht sehen. Ex-Augsburger Rob Guillet besorgte Tor Nummer zwei und drei der Hausherren (7./12.). Zwar hätte Brendan Yarema kurz vor der ersten Pause anschließen können, doch Müller reagierte überragend.

Im zweiten Drittel gelang den Pinguinen das erste Powerplaytor durch Drury (26.). Wenige Sekunden später erzielte Roland Mayr das schmeichelhafte 1:4 durch einen "Sonntagsschuss" von rechts. In der Folgezeit präsentierten sich die Panther konzept- und ideenlos, kamen kaum aus dem eigenen Drittel - Krefeld hatte leichtes Spiel. Mit einem fulminanten Schuss in den Winkel konnte erneut Hedlund die Scheibe versenken (33.). Doch das sollte nicht reichen: Ivo Jan und "Sascha" Selivanov erhöhten innerhalb weniger Sekunden auf 7:1 (39.).

Auch der Torhüterwechsel (Dennis Endras für Wanhainen) zu Beginn des letzten Abschnitts brachte nichts. Ted Drury erzielte seinen zweiten Treffer des Abends (44.). Kurz darauf konnte Vasiljevs einnetzen (45.). Der AEV war nicht in der Lage, die Torflut zu stoppen. Bestraft wurde das Team von Coach Randy Edmonds durch das zehnte Gegentor. Boris Blank konnte sich in der 46. Minute erstmals in dieser Saison in die Torschützenliste eintragen. Die Partie wurde seitens des KEV wurde mit angezogener Handbremse zu Ende gespielt. Zwar betrieb Rick Girard mit seinem Treffer zum 2:10 noch Ergebniskosmetik, doch interessiert hat es keinen mehr.

Auf den Rängen wurde das Team um Chris Herperger gefeiert: "Und das wollen wir am Freitag sehen", forderten die heimischen Fans. Denn am Sonntag ist Derby-Zeit in Krefeld. Düsseldorf gastiert erstmals in Krefeld, anschließend reisen die Schwarz-Gelben nach Köln.

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27.02.2025 10:43 Uhr

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