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Bietigheim Steelers 30.09.2021, 15:17

"Noch viel Potential im Team"

Interview mit Bietigheims Norman Hauner

Norman Hauner.
Norman Hauner.
Foto: City-Press.
Interview In der Nähe von Köln geboren spielte Norman Hauner im Haie-Nachwuchs. Mit den Bietigheim Steelers kehrte der 29-Jährige in die Domstadt zurück und erzielte ein Tor beim Auswärtssieg der Steelers.

Nach dem Spiel sprach der Stürmer mit Ivo Jaschick.

Als erstes fiel mir auf, dass Sie von sechs Spielen Ihrer Bietigheim Steelers nur vier mitgemacht haben - waren Sie krank?

Nein, ich war überzähliger Spieler, wegen dieser Ü23 hat der Trainer (Daniel Naud) mich auf die Tribüne gesetzt. Klar, war ich ein wenig enttäuscht, aber die Regel war halt allgemein bekannt, und da musste der Trainer eine Entscheidung treffen - und mich hat´s erwischt! 

Okay! Noch einmal "Herzlichen Glückwunsch" zum Aufstieg! Was sind die markantesten Unterschiede zwischen der DEL und der DEL2?

Es ist schon ein anderes Niveau. Ich möchte fast sagen, auch ein anderes Eishockey und wir befinden uns noch in einem Gewöhnungsprozess. Wir versuchen uns von Spiel zu Spiel zu steigern und ich finde, dass wir uns gar nicht mal so schlecht schlagen. Wir können eigentlich mit dem was wir bisher erreicht haben zufrieden sein, auch wie wir spielen. 

Ihre Karriere fing ja in Köln bei den Haien an, warum konnten Sie sich damals nicht durchsetzen?

Das ist ja schon eine Ewigkeit her! - Ich war halt noch sehr jung und auch noch lange nicht für das Profi-Eishockey bereit. Das Niveau und die Einstellung passten damals halt noch nicht so richtig zusammen. Ich kam aus der DNL und der Schritt war wohl etwas groß! Ich hatte dann noch genügend Zeit bei anderen Vereinen (Rosenheim, Duisburg, Krefeld, Ravensburg) mich weiterzuentwickeln, bevor ich dann 2017 zu meinen Steelers gestoßen bin! Es war halt alles ein Teil der Entwicklung!

Bei den Steelers sind Sie dann "heimisch" geworden!

Ja, direkt von "Tag 1" an habe ich mich hier sehr wohl gefühlt! Ich wusste, dass, als ich aus der DEL raus bin, ich zu einem Top DEL2-Verein gehen wollte - und das war Bietigheim! Wir haben jetzt drei Jahre daran gearbeitet, in die DEL zu kommen. Das war auch das langfristige Ziel der Steelers und dies war bei meiner Entscheidung damals auch ein Grund. Jetzt haben wir es erreicht, und dass ich jetzt noch einmal mit den Steelers ganz oben in der DEL spielen kann, gibt mir noch einmal die Chance in dieser Liga zu spielen. Ich glaube nämlich nicht, dass ich ohne unseren Aufstieg hier spielen würde.

Seit dieser Saison gibt es in der Penny DEL wieder einen Abstieg - das Abstiegsgespenst geht um! Auch in Bietigheim?

Ich denke, dass es für uns als Neuling kein anderes Ziel als den Klassenerhalt gibt! Es wird schon schwer genug, da brauchen wir uns nichts vorzumachen. Vielleicht wird es aber auch zum Vorteil, da wir von Anfang an wissen, worum es geht! Andere Vereine, mit anderen Erwartungen in die Spielzeit gestartet, finden sich vielleicht auch in der Abstiegszone wieder - und dann sind wir vielleicht im Vorteil? Wer weiß? Aber wir konzentrieren uns auf uns, wollen alles geben um in der Liga zu bleiben. Wir sehen auch, dass wir mitspielen können und ich denke auch, dass wir noch viel Potential in der Mannschaft haben. Für uns zählt nur der Klassenerhalt!

Letzten Freitag hatten Sie mit Ihren Steelers einen 2-Punkte-Sieg im Kölner Haifischbecken - Ihrer Haimat - gefeiert. Für die meisten wohl etwas überraschend, für Sie auch?

Ich denke, dass es für uns ein großer Schritt nach vorne war, dass wir gesehen haben, dass wir auch nach einem schnellen 2:0 Rückstand noch zurückkommen können und Spiele noch drehen können! Es ist dabei vollkommen egal, ob es nun gegen Köln oder jemand anderes ist. Dass wir so eine Partie noch gedreht haben, hat unser Selbstvertrauen gestärkt. Dann natürlich auch in Köln, vor der Kulisse, das war schon etwas Besonderes für uns. Es waren zwei Punkte, aber die gewonnenen Erkenntnisse waren schon wichtiger!

Für Sie war es auch etwas Besonderes, da bestimmt viele Freunde, Bekannte und Verwandte in der Arena waren und Sie ja auch noch einen Treffer beigesteuert haben!

Ja, schon den ganzen Sommer über hatte ich in meinem Kopf den Gedanken, dass es für mich jetzt wieder "nach Hause" geht. Da noch einmal zu spielen, in der Arena auflaufen zu dürfen, ist für mich schon etwas ganz Besonderes gewesen. Mit Krefeld ist mir hier in Köln in der Vorbereitung ein Tor gelungen - aber in der "Kölnarena2"! Dass mir ein Treffer dann doch noch in der großen "Lanxxess-Arena"gelungen ist, macht mich schon froh! Und dass wir dann noch die zwei Punkte mitgenommen haben, rundet die ganze Sache ab!

Was waren bisher Ihre größten sportlichen Erfolge?

Die zwei Meisterschaften hier in Bietigheim und den Aufstieg in die DEL! Und das persönliche Highlight war natürlich die Auszeichnung zum MVP (wertvollster Spieler) der letzten Playoffs mit dem Aufstieg! Sollten wir den Klassenerhalt in dieser Spielzeit schaffen, wäre das wohl noch höher zu bewerten! 

Vielen Dank und noch mehr Erfolg!
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