Mannheim schlägt Augsburg 4:3

Nur 4.500 Zuschauer im Friedrichspark

Mit einem 4:3-Heimsieg gegen den Tabellenachten der Deutschen Eishockey-Liga haben die Mannheimer Adler den Anschluss an die Top fünf gehalten und den 4500 Fans in Friedrichspark eine ordentliche Leistung gezeigt. Herausragend war die erste Sturmreihe mit Steve Kelly, Eric Healey und Fabio Carciola, die drei der vier Tore erzielte.

Schon nach 28 Sekunden mussten die Augsburger Panther auf Brian Felsner verzichten. Der Schläger des Kanadiers war beim ersten Torschuss der Adler im Gesicht des Schützen Andy Delmore gelandet, Felsner wurde daraufhin von Schiedsrichter Delmore frühzeitig wieder in die Kabine zurückgeschickt. Bis spät ins erste Drittel wurde das Spiel von zahlreichen Strafzeiten geprägt, ohne dass die Partie unfair wurde. Doch die zahlreichen Über- und Unterzahlsituationen bestimmten den Spielverlauf. Die "special teams" der Adler standen gut, hundertprozentige Torchancen gab es jedoch keine.

Die erste Duftmarke setzte Jochen Hecht nach dreizehn Minuten. Sein Lattenknaller war der erste Warnschuss, eine Minute später war Fabio Carciola erfolgreicher. Der 19-jährige setzte sich vor dem gegnerischen Tor gegen zwei Abwehrspieler durch und schon die Scheibe zwischen den Schonern von Gästekeeper Jean-François Labbé hindurch zur 1:0-Führung. Beim letzten Powerplay im ersten Drittel hatte Andy Delmore drei gute Schussgelegenheiten, scheiterte aber am Kanadier im Tor der Panther.

Im zweiten Drittel - mit deutlich weniger Strafzeiten - setzten sich die Gäste nach 27 Minuten hinter dem Tor der Adler durch. Shawn Carter nutzte die Gelegenheit und überwand Cristobal Huet erstmals zum Ausgleich. Zwei Minuten später hatte Fabio Carciola fast zum zweiten Mal getroffen, doch Labbé konnte den Puck gerade noch unter seinem Körper begraben. Nur weitere sechzig Sekunden später war Labbé gegen Eric Healey aber machtlos - 2:1 für die Adler. Vitalij Aab vergab zur Halbzeit des Spiels nach schöner Vorlage von Jochen Hecht das 3:1, stattdessen erzielte François Methot aus ähnlicher Situation wie beim 1:1 den 2:2-Ausgleich (37. Minute). Im letzten Drittel nutzten die Adler dann zwei Mal in nur einer Minute die Lücken in der Panther-Abwehr. Zunächst schlenzte René Corbet die Scheibe von rechts am kurzen Pfosten vorbei ins Netz (49.), kurz darauf legte Fabio Carciola neben dem Tor schön auf Steve Kelly zurück, der nur noch ins leere Tor einzuschiessen brauchte. Am Ende wurde es noch einmal knapp. Erst traf Manuel Kofler zum 3:4-Anschlusstreffer für die Gäste, als die Adler die Scheibe nicht aus dem eigenen Drittel befördern konnten, eine Minute später zirkelte Methot den Puck an den Pfosten. Doch am Ende brachten die Adler das Spiel über die Zeit und sicherten sich die drei Punkte. Trainer Stéphane Richer zeigte sich zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Zwar dürften die drei indivuellen Fehler, die zu Gegentoren führten, nicht passieren, doch angesichts der 33:23 Torschüsse war der Adler-Coach zufrieden mit dem Defensivverhalten seiner Mannschaft.

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25.11.2024 14:56 Uhr

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