Mannheim ohne große Mühe gegen Krefeld

SAP-Arena zum dritten Mal hintereinander ausverkauft

Die Mannheimer Adler haben am Sonntagabend eine souveräne Leistung gegen die Krefeld Pinguine gezeigt. Vor ausverkauftem Haus (13.600 Zuschauer) gewann die Truppe von Trainer Greg Poss mit 5:3.

Krefeld war zwar bemüht, konnte aber keine entscheidenden Akzente beim Spitzenreiter setzen. Schon in der dritten Minute durfte sich Rico Fata über das 1:0 freuen. KEV-Keeper Patrick Koslow sah bei dem eher harmlos wirkenden Handgelenkschuss unglücklich aus. Als dann auf der Gegenseite Alexander Selivanov in die Trickkiste griff, wussten seine Gegenspieler Kink und Sloan nicht so recht, was zu tun war. Der Russe legte auf Boris Blank (11.) ab und leitete somit den Ausgleich ein. Martin Ancicka (15.) brachte die Hausherren noch vor der ersten Pause per Schlagschuss im Powerplay erneut in Front.

Erneut wussten die Gäste vom Niederrhein die richtige Antwort: Erneut waren Kink und Sloan zu nachlässig, ließen Ivo Jan und Herberts Vasiljevs (33.) gewähren. Der lettische Top-Torjäger vollendete in gewohnter Manier. Doch man hatte das Gefühl, dass die Adler stets einen Gang zulegen konnten, wenn sie nur wollten: Eduard Lewandowski (34.) und Christoph Ullmann (40.) sorgten für eine beruhigende 4:2-Führung. Bei allen Adler-Treffern machte Koslow keine gute Figur.

Im Schlussabschnitt sparten die Mannheimer Kraft und wollten das Ergebnis nur noch verwalten. Als KEV-Coach Jiri Ehrenberger in der 57. Minute eine Auszeit nahm, fand er anscheinend die richtigen Worte. Boris Blank (59.) wollte die Angelegenheit spannend machen und verkürzte auf 4:3, doch im Gegenzug machte Francois Methot nur Sekunden später alles klar. Damit bleiben die Baden-Württemberger unangefochtener Tabellenführer, während Krefeld sich zurzeit keine Sorgen um die Play-Off-Qualifikationsrunde machen muss.

Stimmen zum Spiel:

Greg Poss (Adler Mannheim): "Wir haben am Donnerstag gegen die DEG gesehen, wie stark Krefeld spielen kann. Der KEV war brandgefährlich. Wir haben viel zu viele Torchancen zugelassen, das müssen wir ändern. Aber immer wenn es eng war, haben die Jungs angezogen."

Jiri Ehrenberger (Krefeld Pinguine): "Die Partie war lange offen. Wir wollten das Bestmögliche erreichen. Meine Mannschaft hat zu keinem Zeitpunkt aufgegeben. Zum Schluss hat uns die Kraft gefehlt."

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